To Do
Digitale Vernetzung, Globalisierung, kollabierende Ökosysteme und das Ringen um soziale Balance – inmitten tosender Wogen tun sich für kluge »Surfer« Chancen auf. Welche Strategien führen zum Erfolg? Welche Geschäftsmodelle ergeben sich daraus? Und was bedeutet all das für Berufsbild, Selbstverständnis und Ausbildung im Design? Florian Pfeffer geht diesen Gedanken in seinem Buch nach, das im Verlag Hermann Schmidt Mainz erschienen ist.
Der Autor präsentiert richtungweisende Beispiele eines neuen Designverständnisses und entwickelt daraus eine Art Kompass, mit dessen Hilfe man neues Terrain erschließen soll, um so die eigene Rolle als Designer eventuell neu zu definieren. Gesammelt wurden Anregungen und Aktionen, die heute vielleicht noch Randerscheinungen sein mögen, Kreativen aber ggf. die Richtung weisen können – unterstützend zum neuen Rollenverständnis und zum Einreißen selbstbegrenzender Mauern.
Auf 100 Doppelseiten werden Projekte, Phänomene und Aktionen präsentiert. Gestalterisch und durch zwischengeheftete, verkürzte Seiten getrennt davon präsentiert Florian Pfeffer jeweils seinen »Zwischenruf« in Form von weiterführenden Gedanken. Thematisiert werden Fragen wie: Was ist daran wichtig für den gestalterischen Alltag? Wie könnten wir das Beobachtete in die Praxis übersetzen? Und was ist das Phänomen hinter dem Projekt?
Das Buch soll dabei helfen, Gewohntes infrage zu stellen, Grenzen zu überschreiten und das eigene Berufsbild zu hinterfragen – zum Finden von neuen Ideen, Sichtweisen, Strategien und Geschäftsmodellen. Der inhaltliche und gestalterische Aufbau der Publikation wird auf den ersten Seiten ausführlich erläutert, so dass man thematisch und übersichtlich durch die »veränderte Welt« mit ihren vielen Terrains und Wegen navigieren kann.
»To Do: Die neue Rolle der Gestaltung in einer veränderten Welt« hat einen Umfang von 288 Seiten (Lederfaser-Cover mit runden Ecken, zwei Lesebändchen, Format: 16,5 x 23 cm) und ist für 39,80 Euro im Handel erhältlich.
