Dokumentarfilm über »Futura«

Der Mainzer Kommunikationsdesigner Christian Weber hat das Projekt »Futura – Typeface of Our Time« gestartet. Mit der Hilfe von vielen Teilnehmern soll ein kollaborativ generierter Dokumentarfilm über die Schrift Futura und deren Schöpfer Paul Renner entstehen.

Futura Schriftart
Foto: Nick Sherman (www.nicksherman.com)

In den Jahren seit der Veröffentlichung sind jede Menge Geschichten rund um die Futura entstanden. So kann zum Beispiel ein alter Schriftsetzer, der noch Erfahrung im Bleisatz gesammelt hat, sicher Interessantes über den Umgang mit der Schrift berichten. Geschichten dieser Art aufzuspüren, Interviews zu führen und daraus einen Dokumentarfilm zu erstellen, ist das Ziel dieses Vorhabens.

»90 Jahre nach der Erstveröffentlichung der Futura ist es an der Zeit, der Schrift, die uns überall im Alltag umgibt – zum Beispiel bei Marken wie Ritter Sport, Red Bull und vitra – ein filmisches Denkmal zu setzen.« erklärt der Designer und ergänzt: »Um möglichst viele Geschichten im Kontext der Schrift aufzuspüren, möchte ich dieses Filmprojekt mit der Hilfe von vielen Futura-Begeisterten umsetzen.«

Futura Dokumentationsfilm
Foto: Carlo Müller ( www.carlomueller.de )

Ein einzelner Filmemacher würde für die Umsetzung dieses Projektes womöglich einige Jahre benötigen. Auch die Recherche der Geschichten rund um Futura stellt einen großen Zeitaufwand dar. Aus diesem Grund ist die Mitarbeit von Vielen gefragt. Mit der Hilfe interessierter Designerinnen und Designer, Drucker und Schriftsetzer, sowie allen, die sich für das Thema interessieren, soll der Dokumentarfilm »Futura – Typeface of Our Time« in die Realität umgesetzt werden.

Zur Information und Teilnahme an dem Projekt wurde eine Website ins Leben gerufen, die als Plattform für die kollektive Filmproduktion dient. Auf dieser finden Interessierte weitere Infos sowie eine Anleitung, wie sie aktiv am Dokumentarfilm teilnehmen können.

»Futura – Typeface of Our Time« ist ein nichtkommerzielles Projekt von Christian Weber. Das Projekt wurde als Teil der Masterthesis des Kreativen im Masterstudiengang Gutenberg-Intermedia »Design for Participation« (2013/14) an der Hochschule Mainz entwickelt.

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