What do you need to see? – On beaing watched | Teil 2
Das Performance-Projekt „WHAT DO YOU NEED TO SEE? – ON BEING WATCHED“ von Lena Grossmann untersucht den betrachtenden Körper als zentrales Moment performativer Begegnung. Im Fokus stehen dabei Erwartungshaltungen, Sehgewohnheiten, Unsicherheiten und die daraus entstehenden Machtverhältnisse zwischen Performerinnen und Zuschauerinnen.
Grossmann, Choreographin und Künstlerin, setzt sich in ihrer neuen Arbeit mit dem „Konsumverhalten des Blicks“ auseinander. Reflektiert werden Fragen wie: Wie wird ein anderer Körper betrachtet? Welche Bewertungen fließen in die Wahrnehmung ein? Welche Bilder erzeugen Zustimmung, Ablehnung oder Identifikation?
Die zweigeteilte Performance findet in einem speziell entwickelten Raumsetting statt und wird von zwei Performerinnen realisiert. Der erste Teil „WHAT DO YOU NEED TO SEE?“ ermöglicht Eins-zu-eins-Begegnungen zwischen Performerinnen und Publikum. Auf Grundlage des hier entstandenen Bewegungsmaterials entwickelt sich der zweite Teil „ON BEING WATCHED“, der für ein größeres Publikum konzipiert ist.
Die Arbeit ist Teil von Grossmanns erweitertem künstlerischem Forschungsfeld MIMETIC BODIES, das sich mit zwischenkörperlichen Nachahmungsprozessen befasst.
Termine:
Teil 1: 19.–21. April 2025
Teil 2: 31. Mai & 1. Juni 2025
Ort: Knust Kunz Gallery, Ludwigstraße 7, München