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Kunst und Leben

Welche Botschaft haben die Künstler der Jahrtausendwende? In diesem Monat beschäftigt sich Adobe im Creative-Connection-Blog mit »Kunst und Leben«.

Die Künstler der Jahrtausendwende wachsen in einer politisch aufgeladenen und wirtschaftlich unsicheren Welt heran. Wie schon die Generationen vor ihnen, wollen auch sie die Fehler ihrer Eltern und Großeltern vermeiden und die Welt verändern. Doch wie sollen sie ihre Spuren hinterlassen?

Die New York Times nennt sie eine »Generation in der Schwebe«, die darauf warten würde, dass sich die wirtschaftlichen Verhältnisse wieder stabilisieren. In England verschärfte sich das Gefühl der beruflichen und finanziellen Ungewissheit mit dem Brexit-Referendum im vergangenen Jahr.

»Während sie darauf warten, dass sich ihre Berufsaussichten verbessern, lassen sich viele junge Menschen auf aussichtslose Stellen ein, leben länger bei ihren Eltern und brauchen deutlich mehr Zeit als frühere Generationen, um finanzielle Stabilität zu erlangen.«, fasst Adobe die aktuelle Situation zusammen.

Eric Yahnkers zum Beispiel, dessen Kunst auf der Popkultur fußt und gezielt unbequeme Fragen zu Rassismus, Sexismus und Elitismus aufwirft, sprach kürzlich mit Vice über seine Arbeit und wie schwer es ist, sich in einer politisch so aufgeladenen Zeit zurechtzufinden. In seiner Kunst setzt der Amerikaner bekannte Popkultur-Ikonen in den Kontext aktueller politischer Debatten.

Trends und Bewegungen

Zu den kreativen Trends, die Adobe beobachten konnte, gehört die Weigerung der Generation Y, den Status quo unhinterfragt anzunehmen und nennt dabei zwei aktuelle Beispiele.

Bei der neuen App Beme, mit der man kurze Videos aufnehmen und posten kann, ist es zum Beispiel nicht möglich, den eigenen Upload nochmal anzusehen und zu bearbeiten, bevor dieser online geht. Die App ist Teil einer größeren Bewegung, die die übermäßig kuratierte Welt der sozialen Medien niederreißen möchte. »Die Wahrheit ist viel interessanter als die Fiktion, an die wir so gewöhnt sind.«, so Beme-Entwickler Casey Neistat.

Aus einem ähnlichen Ansatz heraus hat Wanted Design kürzlich die Pop-up-Art-Installation DataCafé.biz geschaffen, um das Verhältnis zu persönlichen Daten zu hinterfragen. Statt stillschweigend zu akzeptieren, dass Unternehmen Informationen über uns sammeln und verkaufen, hebt Data Café die Transaktion in Form einer Parodie auf eine Blutspende hervor. Dort erhalten die Nutzer im Austausch für ihre Daten Zugang zum Internet, einen Keks sowie einen nachdenklich stimmenden Aufkleber, auf dem steht: »Ich habe heute Daten gespendet.«

Im Laufe des Monats möchte Adobe die Materie noch weiter vertiefen und Kreative nach ihren eingeschlagenen Wegen, den Umgang mit Trends und den Einsatz von sich stetig verändernden Kreativtools befragen. Außerdem finden Interessierte mit »Gefangen in der Schwebe« eine kuratierte Galerie mit Bildern zum Thema.

(Abb.: © Adobe Stock – http://stock.adobe.com/de/)

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