Design-Lexikon
Das Design-Lexikon erklärt die wichtigsten Begriffe und Wörter aus dem Bereich Design. Ein Glossar für Kreative mit wertvollen Tipps und Erläuterungen.
Über 180 Begriffe hier im Design-Lexikon erklärt
Wenn man sich über Begriffe zu Design informieren möchte, ist man hier im Design-Lexikon an der richtigen Stelle. Auch Begriffe, die mit Design in Verbindung stehen und aus Bereichen wie z.B. Marketing, Webdesign, Typografie, Kunst, Grafik und Mediengestaltung kommen, findet man hier übersichtlich nach Buchstaben sortiert. Zu fast jedem der Wörter gibt es Links oder nützliche Infos, die einem weiterhelfen. Öfters reinschauen lohnt sich, denn das Design-Lexikon wird ständig ergänzt und aktualisiert.
Anach oben„Above the fold“ nennt man den Teil einer Website, der für den Besucher ohne zu Scrollen sichtbar ist. Die Optimierung dieses Bereiches stellt häufig eine besondere Herausforderung bei der Suchmaschinenoptimierung dar. Beim Entfernen des „Above the fold“ gilt es, einerseits JavaScript- und CSS-Ressourcen, die das Rendering blockieren, ausfindig zu machen, entsprechende Stellen zu extrahieren und in die richtige Reihenfolge zu bringen. Eine Optimierung des „Above the fold“ kann schließlich zu verbesserten Abfragewerten bei Google Page Speed Insight beitragen. Werkzeuge wie zum Beispiel der Critical Path CSS Generator helfen bei der Optimierung.
Actions oder auch Aktionen werden in dem Bildbearbeitungs-Programm Photoshop verwendet und bestehen aus einer Reihe von aufgezeichneten Menübefehlen oder Werkzeugaktionen. Die Aktionen lassen sich auf ein einzelnes Bild oder z.B. auch stapelweise auf mehrere Fotos anwenden. Es gibt außerdem viele von Aktionen, mit denen sich Bildlooks, Farbwirkungen bzw. künstlerische Effekte und mehr erzielen lassen. Auf Designer in Action findet man zudem ausgesuchte Aktionen für Photoshop, die sich kostenlos herunterladen lassen.
Das Kürzel ADC steht für Art Directors Club für Deutschland e.V.. In dem Club haben sich über 690 kreative Köpfe zusammengeschlossen – darunter Werber, Designer, Typografen, Journalisten, Fotografen, Komponisten und Regisseure. Der ADC versteht sich als Maßstab der Kreativen Exzellenz und zeichnet jährlich im Rahmen des ADC Wettbewerb Arbeiten aus dem Bereich Kommunikation aus. Die Kreativbranche trifft sich jährlich auf dem ADC Festival.
After Effects ist eine Compositing- und Animationssoftware von Adobe. Mit After Effects lassen sich Videofilme um Effekte für Film, Fernsehen oder Internet ergänzen. Des Weiteren ist After Effects Teil der Creative Cloud. Elemente lassen sich nahtlos aus Programmen wie Photoshop oder Illustrator importieren und weiterverarbeiten. Eine Testversion gibt es kostenlos.
AGDDie Allianz deutscher Designer ist einer der mitgliederstärksten Designer-Verbände in Europa. Die AGD setzt sich seit ihrer Gründung für die Interessen der Mitglieder im Besonderen und der Designbranche im Allgemeinen ein. Der Vergütungstarifvertrag Design (VTV Design) wird seit 1977 regelmäßig zwischen dem Verband und den Selbstständigen Designstudios (SDSt) als Tarifvertrag abgeschlossen. Ferner ist er eine anerkannte Orientierungshilfe zur angemessenen Vergütung von Designleistungen.
„AI“ ist die Abkürzung für das Dateiformat von Adobe Illustrator. Mit dem Programm lassen sich Vektorgrafiken erstellen und bearbeiten. Tipps zu Illustrator gibt es zum Beispiel hier auf Designer in Action. Der Begriff „AI“ wird zudem auch häufig als Kurzform für „Artificial Intelligence“ (Künstliche Intelligenz) verwendet.
AnschnittDer Anschnitt (auch Beschnitt genannt) ist der Rand, der über das angelegte Format einer Drucksache hinausgeht. Der Anschnitt wird von Schneidemaschinen im Druck entfernt und beträgt in der Regel etwa 3 mm an allen Seiten. Ohne diese Beschnittzugabe würden bei Drucksachen sichtbare Blitzer oder Streifen am Rand entstehen. Da weder der Drucker noch die Druckmaschine mikroskopisch genau zuschneiden können, ist eine Beschnittzugabe immer gern gesehen, vor allem, wenn es ans Falzen und Binden geht.
Der Begriff Art déco beschreibt eine Stilrichtung in Design, Kunst, Architektur und bildende Künste. Gemeint ist damit ein französischer und internationaler Stil aus den Jahren 1920 bis ca. 1940. Art déco ist die direkte Nachfolge des Jugendstils.
Durch Augmented Reality erscheinen Visualisierungen im virtuellen Raum lebendig. Hält man ein entsprechendes Device vor die Inhalte, die mit Augmented Reality erzeugt wurden, erscheinen häufig aufwendige Animationen. Der Blick durch Smartphones oder Tablets fügt also der Wirklichkeit etwas künstliches, digitales hinzu. Sichtbar wird das am Beispiel für das Aufklappbuch „Acqua Alta“, das Augmented Reality nutzt, um eine Geschichte zu erzählen.
Das Backend ist in der Regel der Bereich, der „hinter“ einer Website liegt und für den Besucher im Grunde genommen nicht einsehbar ist. Ein Backend kann beispielsweise ein Content Management System oder ein Admin-Bereich sein. Infolgedessen steht das Backend häufig Mitarbeitern zur Wartung bzw. Pflege einer Website zur Verfügung.
Bauhaus
Im Jahre 1919 wurde das Staatliche Bauhaus in Weimar (Deutschland) gegründet. Die Kunstschule war damals in ihrer Art und Weise neuartig und führte Kunst und Handwerk zusammen. 1925 zog sie schließlich nach Dessau um. Das Ende und somit auch die Schließung folgte dann im Jahr 1933. Die berühmte Hochschule gilt als prägender Ort für Stile wie Avantgarde und Klassische Moderne. Sie beeinflusst noch heute moderne Gestaltungen. 2019 feiert das Bauhaus 100-jähriges Jubiläum.
Der BDG Berufsverband der Deutschen Kommunikationsdesigner e.V. vertritt die Interessen von Kommunikationsdesignern und setzt sich hierdurch für die Wahrung und Förderung der beruflichen Interessen seiner Mitglieder ein. Die Gründung des Verbandes geht auf das Jahr 1919 als „Bund der Deutschen Gebrauchsgraphiker“ zurück. 1968 folgte eine Umbennung in „Bund Deutscher Grafik-Designer“. Seit 2009 tritt der BDG als „Berufsverband der Deutschen Kommunikationsdesigner“ auf.
Bildagenturen vermarkten Fotos, Illustrationen und Videos. Beim Kauf sogenannter Stockart erwirbt der Käufer in der Regel eine Lizenz, die ihm eine Nutzung unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Andere Kunden der Bildagentur können daher dasselbe Bildmaterial ebenfalls kaufen und nutzen. Bei Bildagenturen haben Fotografen und Designer zudem die Möglichkeit, ihre Werke und Bilder zu verkaufen. Mit dieser Liste der Bildagenturen lässt sich ein Überblick über aktuelle Bildagenturen verschaffen. Außerdem kann man die gebotenen Leistungen und Lizenzen miteinander vergleichen. Egal, ob kostenlos, lizenzfrei oder rights managed: bei den über 100 Bildagenturen wird man sicherlich fündig.
BildbearbeitungUnter Bildbearbeitung versteht man die Bearbeitung von Bildern. Mit anderen Worten ist damit gemeint, dass Fehler in Fotos bereinigt oder bestimmte Bereiche optisch verbessert werden. Auch die Korrektur von Kontrast, Schärfe, Belichtungen etc. werden somit im Rahmen der Bildbearbeitung vorgenommen. Für die digitale Bearbeitung von Bildern eignet sich beispielsweise die Software Photoshop von Adobe. Welche interessanten Möglichkeiten der Bildearbeitung es gibt, erfährt man ferner in Photoshop-Tutorials, die es unter anderem hier auf der Seite gibt.
Bildlooks oder Bildstile wirken sich auf die Wirkung eines Bildes aus. Das eigentliche Foto, das mit einem Bildlook versehen wird, bleibt hierbei in der Regel unangetastet. Änderungen an den Farben, Kontrasten, Tonwerten oder die Zuhilfenahme weiterer Stilmittel sorgen dafür, dass das Motiv mit einer Art Farbschicht überzogen wird. Somit erscheint das Bild knackiger, homogener, sanfter oder trendiger. Bekannt für Bildlooks wurde die App Instagram, die es Nutzern erlaubt, Fotos mit verschiedenen Filtern zu bearbeiten.
Wie man die Wirkung der Filter selbst in Photoshop erzielt, zeigt beispielsweise dieses Tutorial zu Instagram-Effekten. Bildlooks sind auch bei Fotografen sehr beliebt und häufig im Einsatz. Aus dem Verlag Rheinwerk gibt es daher ein lesenswertes Buch über Bildlooks. Es stellt viele Filter und Aktionen für Lightroom und Photoshop vor und enthält Links zum Herunterlanden von Bildlooks.
Mit Blindtext meint man einen Text, der als Platzhalter dient. Blindtexte kommen häufig bei Entwürfen dort zum Einsatz, wo beispielsweise der fertige Text noch nicht vorliegt. Als Text wird häufig auf das lateinisch anmutende „Lorem Ipsum“ zurückgegriffen. Wer gerne Alternativen verwenden möchte, kann auch auf eine Reihe von entsprechenden Blindtext-Generatoren zurückgreifen. Mit „Redacted-Script“ gibt es zudem eine Blindtext-Schrift, mit der sich Texte ohne erkennbare Zeichen darstellen lassen.
BindetechnikBücher binden ist eine Handwerkskunst. Der letzte Arbeitsschritt bei der Erstellung eines Buches stellt schließlich das Binden dar. Im Laufe der Jahre sind dabei viele kreative Bindetechniken entstanden. Bindtechniken werten ein Buch optisch auf. Praktische und kreative Informationen zum Falzen, Heften und Binden für Gestalter findet man übrigens im Buch Vom Blatt zum Blättern.
„Brand Design“ beschreibt die Gestaltung und Umsetzung einer Marke. Dabei spielen Faktoren wie Unternehmenskultur, strategische Konzeption und medienspezifische Ästhetik eine wichtige Rolle, um die Wiedererkennung am Markt zu steigern.
Das Buch Brand Design: Strategien für die digitale Welt befasst sich intensiv mit den medienspezifischen Aspekten der heutigen Zeit. Die Infografik Archetypen im Brand Design zeigt zudem, wie unterschiedlich Marken auf den Nutzer wirken können. Tipps zum Erstellen eines Brand Style Guides gibt es außerdem als PDF-Datei zum Downloaden. Im Beitrag zu Branding erfährt man mehr zum Thema.
„Breadcrumb“ steht im Grunde genommen für Brotkrümel- oder auch Brotkrumen-Navigation. Gemeint ist damit eine gegliederte Darstellung auf HTML-Seiten die zeigt, an welcher Stelle man sich gerade auf einer Website befindet. Diesem „Pfad“ lässt sich Stück für Stück folgen, um zum Beispiel zur übergeordneten Kategorie eines Beitrags zu gelangen.
BriefingDas Briefing enthält im Grunde genommen allgemeine Informationen, die Kreative, Werber oder Agenturen zur Umsetzung eines Projektes benötigen. Ein Briefing beschreibt, um was es in dem Auftrag geht, was dabei zu beachten ist, welche Ziele verfolgt werden oder welche weiteren Faktoren es sonst noch gibt. Das Briefing wird häufig vom Kunden selbst oder mit Hilfe von Marketing-Experten entwickelt, um sich ein genaueres Bild über den Umfang der zu erbringenden Leistungen zu verschaffen. Es gibt mehrere Arten von Briefings. Briefings können kurz, lang, ausführlich oder aber auch oberflächlich sein.
Das Schreiben mit dem Brushpen oder ähnlichen Zeichenwerkzeugen und Zeichenstiften hat sich zu einem Trend entwickelt. Verschnörkelte und ausdrucksstarke Alphabete, die sich oft von Buchstabe zu Buchstabe in ihrer Form unterscheiden, bilden dabei eine ansprechende Bereicherung bei der kreativen Arbeit.
Einen Einstieg in die Welt des Brush Lettering gibt außerdem das Praxisbuch Brush Lettering.
Schriften, die wie mit einem Pinsel geschrieben aussehen, werden als „Brush Script Fonts“ bezeichnet. Die Schriften weisen häufig einen verspielten Umgang mit Buchstaben auf und sind dementsprechend als Download bei Kreativen gern gesehen.
BVPADer Bundesverband professioneller Bildanbieter e.V. (BVPA) vertritt die Interessen der Bildanbieter speziell in Deutschland, aber auch in ganz Europa. Repräsentiert wird das komplette Spektrum des Bild- und Filmangebots aus Nachricht, Prominenz, Geschichte, Kunst, Stock und mehr.
bvdm steht für Bundesverband Druck und Medien e.V.. Der bvdm vertritt die Interessen der Druckindustrie gegenüber Politik, Verwaltung, Gewerkschaften und Zulieferen der Druckbranche. Der Bundesverband Druck und Medien e.V. wird des Weiteren getragen von Landesverbänden, in denen die Mitglieder organisiert sind.
Caption ist ein Begriff aus der Werbung und steht für Bildunterschrift oder Bildlegende. Dort wird die Caption meist in unmittelbarer Nähe zum Bild platziert.
Cascading Style Sheets (Kurzform: CSS) werden für Websites verwendet. Dementsprechend werden in einer CSS-Datei die Darstellungen von Layout, Typografie, Farben und weiterer Gestaltungselemente festgehalten. Außerdem erfolgt somit eine weitestgehende Trennung von Inhalt und Gestaltung. Zur Stylesheet-Sprache findet man im Netz auch CSS-Charts und außerdem weitere Hilfen.
Ein Cheat Sheet ist eine Art Spickzettel, der die wichtigsten Informationen und Kniffe zu einem bestimmten Thema übersichtlich darstellt. Cheat Sheets werden häufig als PDF-Dateien zum Herunterladen angeboten. Für Kreative gibt es beispielsweise Cheat Sheets zu WordPress, HTML5 und vielen Programmen der Creative Suite.
Unter Composing versteht man die ideenreiche „Komposition“ eines Motivs aus mehreren Bildern, Fotografien, Elementen oder Hintergründen. Als Software wird oft Photoshop verwendet, da sich durch die Ebenen-Technik Teilbereiche individuell anpassen lassen. Hierdurch können auch ungewöhnliche Composings und Stilleben entstehen, die auf der herkömmlichen Art der Fotografie ansonsten nicht möglich gewesen wären.
Content steht für Inhalt. Gemeint ist damit beispielsweise der Inhalt einer Website, das Gesamtangebot von Fernsehsendern oder das Videomaterial von Streamern. Der Begriff taucht in noch vielen Medien auf. Wenn jemand also von „gutem Content“ spricht, dann ist damit also der gelieferte Inhalt gemeint.
Content Management System / CMSMit einem Content Management System lässt sich der Inhalt einer Website pflegen. Der Zugang erfolgt durch das sogenannte Backend. In einem gut ausgebauten Content Management System können dann mehrere Redakteure gleichzeitig an der Erstellung und Bearbeitung von Beiträgen und Seiten arbeiten. Designer und Agenturen verwenden häufig Content Management Systeme wie WordPress oder Typo3.
Das Corporate Design steht im Grunde genommen für die visuelle Darstellung eines Unternehmens. Ein einheitliches Erscheinungsbild trägt außerdem zur Identität der Marke bei. Wichtige Maßnahmen und Elemente wie beispielsweise das Logo werden daher in einem Corporate Design Manual festgehalten. Das Corporate Design ist ferner Teil der Corporate Identity.
Ein Corporate Font ist eine eigens für ein Unternehmen oder eine Marke gestaltete Schrift. Der Corporate Font wird auch als Hausschrift bezeichnet und ist ein wichtiger Bestandteil des Corporate Designs.
Corporate IdentityDie Corporate Identity steht für die Unternehmensidentität und beschreibt die Bestandteile, die das Erscheinungsbild kennzeichnen. Außerdem ist das Ziel einer Corporate Identity die Positionierung des Selbstverständnisses und die Ausarbeitung eines Selbstbildes, das das Unternehmen kennzeichnet und von Mitbewerbern unterscheidet.
Unter dem Begriff Corporate Language versteht man den Sprachstil oder Sprachgebrauch eines Unternehmens oder einer Marke. Sie dient als sprachliche Identität und ist Teil der Corporate Identity.
Ein Creative Director (Kurzform: CD) arbeitet in leitender Position in der Werbe- und Kommunikationsbranche oder ist in Bereichen wie Mode und Unterhaltung tätig. Creative Directors sind im Grunde genommen mit der Erstellung und Konzeption von Kampagnen und Gestaltungen beauftragt und treten außerdem federführend in der Betreuung von Kunden und in vermittelnder und beratender Funktion in Erscheinung. Der Begriff Creative Director ist übrigens eine nicht geschützte Berufsbezeichnung, denn eine spezielle Ausbildung zum Creative Director gibt es nicht. Häufig kommen die Kreativen, die sodann diese Position inne haben, aus dem Bereich Kommunikationsdesign. In einer Studie von Gehalt.de zu den Gehältern von Designern wird auch der Creative Director näher beleuchtet.
Das Farbmodell CMYK ist für den Druck konzipiert. Es setzt sich aus den drei Farben Cyan, Magenta, Yellow sowie den Schwarzanteil „Key“ zusammen. Die European Color Initiative bietet ferner vereinheitlichte ICC-Profile für den Druck an. Häufig verwendet wird beispielsweise das Profil ISO Coated v2, das sich für gestrichene Bilderdruckpapiere eignet.
Die Creative Cloud (Kurzform: CC) ist die Software-Suite von Adobe. Zu den Programmen gehören unter anderem Photoshop, Premiere, After Effects, Illustrator, InDesign und Lightroom. Die Creativ Cloud ist ausschließlich per Abonnement erhältlich. Die Programme können ferner einzeln, monatsweise in Paketen oder gegen Zahlung einer jährlichen Gebühr bezogen werden. Studenten erhalten außerdem Rabatte. Für nahezu alle Programme der CC gibt es 7-tägige Testversionen zum Downloaden.
CrossmediaCrossmedia bedeutet die Kommunikation über mehrere miteinander vernküpfte Kanäle – also beispielsweise der YouTube-Kanal, die Facebook-Seite und der Twitter-Account.
Crowdfunding ist durch Portale wie Kickstarter sehr beliebt geworden. Es handelt sich hierbei um eine Schwarmfinanzierung. Das Ziel dabei ist es, möglichst viele Personen für ein Idee oder ein Projekt zu begeistern. Mit Hilfe der „Crowd“ kann dann das Projekt anschließend in die Tat umgesetzt werden. Die Unterstützer, auch „Backer“ genannt, sorgen dabei für die Finanzierung, indem Sie einen Betrag spenden oder infolgedessen das beworbene Produkt im Rahmen der Kampagne vorbestellen. Dazu stehen beim Crowdfunding mehrere Stufen der Unterstützung zur Verfügung. Crowdfunding Design-Projekte gibt es in vielen kreativen Formen.
Beim Crowdsourcing werden Aufgaben auf mehrere Teilnehmer oder Gruppen verteilt. Die „Weisheit der Vielen“ soll es dabei richten und neue Ideen und Herangehensweisen zu Tage fördern.
Dnach obenDer Dark Mode bezeichnet einen sogenannten Dunkelmodus, der häufig in Apps und auf Websites verwendet wird. Der Dark Mode sorgt dafür, dass aus hellen Seiten dann dunkle Seiten werden. Der Dunkelmodus wird von Nutzern nachts als augenschonender empfunden. Außerdem kann der Dark Mode die Batterielaufzeit schonen.
Der Deutsche Designtag e.V. gilt als Dachorganisation der Fach-/Berufsverbände und Einrichtungen in Sachen Design in Deutschland. Der Verband hat es sich dabei zur Aufgabe gemacht, das Designverständnis in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur zu fördern.
Designdisziplinen nennt man die Gebiete im Design-Bereich. Corporate Design, Game Design, Motion Design, Foto Design, Mediendesign, Webdesign etc. sind allesamt Designdisziplinen, auf die sich Kreative spezialisieren können.
Im Design Manual (auch Corporate-Design-Handbuch genannt) werden die grundsätzlichen Gestaltungselemente des Corporate Design festgehalten. Das Handbuch dient somit zur Orientierung und informiert über die verwendeten Schriftarten, Farben, Formen und weiteren Elemente. Ein Design Manual ist sinnvoll, sofern mehrere Dienstleister mit der Umsetzung von Projekten beauftragt sind. Das Design Manual gilt also als eine Art Regelwerk, das dafür sorgt, dass ein einheitliches Erscheinungsbild eingehalten wird.
Über Design lässt sich vortrefflich philosophieren. Es gibt folglich viele Thesen, die sich um Gestaltungsprinzipien drehen. Zu den Klassikern zählen die Zehn Thesen für gutes Design von Dieter Rams. Aber auch in der heutigen Zeit widmen sich vermehrt Neuerscheinungen Thesen zur Kreativität oder Thesen zur Typografie.
Design Thinking beschreibt einen Kreativprozess zum Finden von neuen Ideen und Lösungen. Die Methode beruht darauf, sich am Nutzer zu orientieren, dessen Bedürfnisse zu erkennen und anwenderfreundliche Innovationen herauszubringen. Hierfür werden mehrere Phasen durchlaufen. Mit der Design-Methode Design Thinking verbindet man also gemeinsames Arbeiten im Team. Dabei zielt die Arbeit darauf ab, zu ungewöhnlichen Ergebnissen zu kommen.
Digitaler NomadDigitale Nomaden arbeiten digital von unterwegs und verrichten ihre Arbeit unabhängig vom Ort. Der Arbeitsplatz ist folglich dort, wo es Internetzugang gibt. Typische Berufe für Digitale Nomaden sind dementsprechend Webdesigner, Grafikdesigner, Fotografen und Blogger. Digitale Nomaden findet man außerdem auch in Bereichen wie Online-Marketing, Software-Entwicklung oder beispielsweise in beratender Tätigkeit wider. Das Arbeiten von unterwegs wird obendrein mit einem gewissen Lebensgefühl verbunden, das sich um Rucksack, Laptop und WLAN dreht. Dieses drückt sich zum Beispiel in Icons und Symbolen für Digitale Nomaden aus.
DPI ist die Maßeinheit für die Punktdichte. Das Kürzel steht für „dots per inch“. Für den Druck ist eine Auflösung von 300 DPI oder mehr angebracht. Für Bildschirme gelten in der Regel 72 DPI als ausreichend.
Bei der Drittel-Regel handelt es sich um eine Gestaltungsregel der Fotografie, bei der das Bild in neun gleich große Bereiche aufgeteilt wird. Um ein attraktives Foto zu erzielen, wird das Motiv an einem der vier Schnittpunkte der Linien positioniert oder längsseitig an einer Linie ausgerichtet. Die Drittel-Regel orientiert sich am Goldenen Schnitt.
Mit dem Begriff Entrepreneurship ist zumeist den Gründergeist gemeint, auf dem innovative Geschäftsideen beruhen. Zum Entrepreneurship gehören zudem ungewöhnliche Ideen, neue Strukturen und ein engagiertes Unternehmertum. Im Gegensatz zu einem verwaltenden Manager, sieht sich der Entrepreneur als Innovator mit Engagement.
European Color Initiative / ECI
Die European Color Initiative (Kurzform: ECI) ist eine Gruppe von Experten, die sich mit der medienneutralen Verarbeitung von Farben beschäftigt. Die ECI ist außerdem Herausgeber von Farbprofilen, die heute in der Druckbranche gängig sind.
Editorial Design beschreibt die Gestaltung von Magazinen, Zeitschriften, Heften, Broschüren und Büchern. Bei dieser Designdisziplin gilt es, Struktur und Orientierung in die vorliegenden Informationen zu bringen und den Leser dann durch eine visuell ansprechende Gestaltung durch die Publikation zu begleiten.
EmpfehlungsmarketingBei dieser Form des Marketings wird gezielt auf Mundpropaganda gesetzt. Postings in Social-Media-Kanälen, Blogbeiträge oder Veranstaltungen ermuntern dazu, selbst aktiv zu werden und infolgedessen eine Marke oder ein Produkt weiterzuempfehlen.
EPS ist ein Dateiformat für Grafiken und steht für „Encapsulated Postscript“. Das Format wurde von Adobe gemeinsam mit Aldus entwickelt und enthält Objekte und Grafiken in einer verlustfreien Darstellung.
Hierbei handelt es sich um einen im Buch eingeklebten Zettel oder Stempelabdruck, der den Eigentümer ausweist. Die Zeichen können mitunter künstlerische Formen aufweisen. Weitere Bezeichnungen für Exlibris sind beispielsweise Bucheignerzeichen, Bücherzeichen oder auch Buchmarke.
Bücher, Flyer, Hefte und Kataloge lassen sich auf vielfältige Art falten und anschließend in Form bringen. Ob Wickelfalz, Leporellofalz oder Fensterfalz – eine Übersicht über die Falzarten erhält man in Vom Blatt zum Blättern.
Als Feinstpapier oder Feinpapier weisen Papierhersteller oft ihre hochwertigen Papiersorten aus. Bei Feinstpapieren kommen somit also besondere und ungewöhnliche Materialien und Rohstoffe wie Leinen, Holz oder Edelmetalle zum Einsatz. Mit diesen Rohstoffen erzielt man dann haptische Effekte wie Leder, Samt oder stellt spezielle Maserungen her.
Flat DesignBeim Flat Design handelt es sich um einen grafisch minimalistischen Stil. Den Ursprung hat Flat Design im Interfacedesign. Im Gegensatz zum Skeuomorphic Design verfolgt Flat Design den Ansatz, mit wenig Mitteln viel darzustellen und sich somit auf das Wesentliche zu konzentrieren.
„Form follows function“ ist ein Designleitsatz und heißt im Grunde genommen nichts anderes als „Form folgt Funktion“. Die äußere Form, insbesondere von Produkten, lässt sich dabei in der Gestaltung von Ihrem Einsatzzweck ableiten. Somit ist die Reduktion auf das Wesentliche ein gängiger Betrachtungsweise von „Form follows function“.
Ein Font ist eine Schriftart für den Computer. Sehenswerte Free Fonts, die es kostenlos zum Downloaden gibt, werden regelmäßig hier auf Designer in Action vorgestellt. Hochwertige Fonts verfügen über entsprechend umfangreiche Kerningtabellen und darüber hinaus erweiterte OpenType-Features.
Der Footer ist die Fußzeile einer Website. Dort werden oft Links für Seiten wie „Kontakt“ oder „Datenschutz“ gebracht. Weitere mögliche Inhalte sind beispielsweise die Kategorien einer Website, häufig verwendete Tags oder Links zu weiteren Seiten.
Freie Mitarbeiter werden auch Freelancer genannt. Sie sind nicht fest beim Arbeitgeber angestellt, führen aber für ihn Aufträge durch. Somit sind Freelancer für sich selbst verantwortlich. Altersvorsorge oder Krankenkasse müssen daher eigenhändig organisiert werden.
Das Frontend bezeichnet den sichtbaren Bereich einer Website und beschreibt damit das, was „vorne“ liegt. Oft wird eine klare Trennung von Frontend und Backend vorgenommen.
Bei der Generativen Gestaltung entsteht der Entwurf durch das Ausführen von Code oder durch Programmierung. Algorithmen, Skripte und kreative Programmlisten sorgen für künstlerische Formen und Darstellungen. Für generative Gestaltungen greifen Designer dabei auf eine Reihe von Frameworks und Bibliotheken wie zum Beispiel p5.js zurück.
Im Buch Generative Gestaltung findet man außerdem eine Reihe von Programmlisten zum Ausprobieren.
Wenn man sich fragt, weshalb plötzlich Anzeigen mit Angeboten aus der Nähe erscheinen, dann steckt Geo-Targeting dahinter. Bei dieser Technik wird der Standort des Nutzers ermittelt, um beispielsweise Werbung aus der Region zu zeigen. Geo-Targeting findet häufig in Apps für Smartphones oder auf Social Media Plattformen statt.
GeschmacksmusterEin Geschmacksmuster ist ein gewerbliches Schutzrecht, das dem Inhaber ein alleiniges Recht zur Nutzung der eingetragenen Erscheinungsform einräumt. Mit einem Geschmacksmuster lässt sich also das geistige Eigentum schützen und durchsetzen. Über juristische Belange für Kreative informiert ferner das Buch Recht für Designer aus dem Verlag avedition.
GIF ist ein Format für Grafiken. Die Abkürzung steht für „Graphics Interchange Format“. GIF besitzt zudem eine eingeschränkte Farbtabelle mit maximal 256 Farben. Mit GIF lassen sich außerdem mehrere Bilder in einer Datei abspeichern und als Animation wiedergeben.
Der Goldene Schnitt ist eine Proportionsregel, mit der sich eine ästhetisch ansprechende Darstellung erzielen lässt. Es handelt sich dabei um ein Teilungsverhältnis, das oft in der Natur vorkommt und von Menschen (unterbewusst) als harmonisch empfunden wird. Ein Bildaufbau in der Gestaltung oder in der Fotografie beruht auf der „Goldenen Spirale“ (auch „Fibonacci-Spirale“ genannt). Das Seitenverhältnis der Strecke a) zur Strecke b) beträgt dabei 61,8% zu 38,2%.
Ein Grid System ist ein Gestaltungsraster für Websites. CSS Frameworks wie Bootstrap oder Foundation basieren auf einem Grid System und bieten außerdem die Möglichkeit, Seiten im Responsive Design aufzubauen.
Unter dem Begriff versteht man ungewöhnliche Vermarktungen. Die Aktionen zeichnen sich dadurch aus, dass mit geringen Mitteln eine große Wirkung erzielt wird. Oft wird dabei ein Überraschungseffekt verwendet, um gezielt auf sich aufmerksam zu machen. Hierbei kann es sich um pfiffig gemachte Ideen handeln oder aber auch um provokative Werbung.
Das Kürzel GWA steht für Gesamtverband Kommunikationsagenturen. Der Verband sieht sich als Sprecher für die Agenturbranche gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit und steht hierbei für Geschäftsethik in der Werbebranche.
Als Hamburger-Menü wird das Icon mit den drei Streifen bezeichnet, das auf Websites die Navigation verbirgt. Die Navigation wird hierbei erst nach Klick auf das Symbol sichtbar. Das Symbol ist meist oben am Bildschirmrand positioniert. Vor allem auf mobilen Websites kommt das ausklappbare Hamburger-Menü zum Einsatz.
Handlettering beschreibt die kunstvoll Gestaltung von Buchstaben, Alphabeten und Wörtern. Per Hand oder auch digital werden beim Handlettering eigene Schriftzüge, illustrative Schriften und Kompositionen erstellt.
Übungen und Beispiele hierzu findet man in den Büchern Handbuch Handlettering und Hand Lettering A–Z.
Haptik bedeutet die Wahrnehmung über den Tastsinn. Hochwertige Feinstpapiere setzen auf haptische Effekte und bieten somit erfühlbare Erlebnisse. Es gibt Papiere, die sich wie Samt oder Seide anfühlen oder beim Tasten an Leder, Tierfelle oder Metalle erinnern. Gefeiert wird Haptik beim Haptik Award, den das Magazin Paperazzo jährlich ausschreibt.
HistorismusBeim Historismus handelt es sich im Grunde genommen um eine Strömung des 19. Jahrhunderts. Der Historismus galt in der Architektur und in der Kunst als prägendes Epoche.
HKS ist ein Farbsystem, das als Farbfächer vertrieben wird. Die Abkürzung HKS steht für die Farbenhersteller Hostmann-Steinberg Druckfarben, Kast + Ehinger Druckfarben und H. Schmincke & Co. Der Verband dieser drei Firmen heißt heute HKS Warenzeichenverband e.V. und definiert bereits seit 1968 die HKS-Farben.
Das Kürzel HTML steht für Hypertext Markup Language. Es handelt sich hierbei um die Auszeichnungssprache für Webseiten. Infolgedessen werden Texte, Grafiken, Links und Farben mittels Tags und Attribute dargestellt. Ein nützliches Utensil gibt es in Form des Complete HTML Cheat Sheet zum Herunterladen. Eine praktische Hilfe bietet zudem die Website HTML Cheat Sheet. Das HTML5 Logo hat das World Wide Web Consortium übrigens 2011 eingeführt.
Der Begriff Human-Centered Design kommt aus dem Englischen und bedeutet, dass der Mensch bei der Entwicklung eines Produktes im Mittelpunkt steht. Es wird dabei versucht, die menschliche Perspektive bei allen Schritten der Entwicklung zu berücksichtigen.
ICC steht für „International Color Consortium“ und beschreibt Farbprofile, die für Monitore, Drucker, Scanner und Co. verwendet werden. Es handelt sich dabei zumeist um genormte Datensätze. Die European Color Initiative bietet zudem ICC-Profile an, die für den Druck geeignet sind und als Standard in der Branche gelten.
Als Icon wird ein kleines Symbol oder Piktogramm bezeichnet, das innerhalb von grafischen Gestaltungen auf Websites und im Printbereich verwendet wird. Icons gibt es folglich in vielen Varianten, Formaten und auch als Webfonts. Symbole und Open Source Icons zum Downloaden werden außerdem regelmäßig hier auf Designer in Action vorgestellt.
Als Influencer werden Personen wie Blogger, Streamer oder YouTube-Broadcaster bezeichnet, die eine hohe Präsenz in den sozialen Medien haben und zudem als einflussreich gelten. Online-Marketer nutzen deswegen den Bekanntheitsgrad von Influencern, um in Posts, Videos und Streams von Influencern Werbung zu schalten oder zu positionieren.
InfografikKomplexe Abläufe und Sachverhalte lassen sich verständlich mit einer Infografik visualisieren. Besonders im Internet erfreuen sich Infografiken einer großen Beliebtheit. Kreative finden beispielsweise eine Infografik zum Beruf des Grafik-Designers oder eine Infografik zum Urheberrecht zum Herunterladen. In dieser Übersicht der Infografiken für Designer gibt es zudem noch mehr nützliche Grafiken.
Die Abkürzung IDZ steht für Internationales Design Zentrum Berlin. Das IDZ ist eine der führenden deutschen Institutionen zur Designförderung. Mitglieder sind daher Agenturen, Unternehmen, Institutionen und Kreative. Das IDZ bietet außerdem regelmäßig Veranstaltungen für Designer an und engagiert sich in Bereichen wie Kultur, Politik und Wissenschaft.
Jedes Jahr veranstalt das iF International Forum Design den iF Design Award. Es ist das wohl älteste, unabhängige Designsiegel der Welt und gilt als ein Symbol für herausragende Designleistungen. Mit dem iF Design Award möchten die Veranstalter zudem die Innovationskraft von Gestaltung in den Mittelpunkt stellen.
Illustrator ist das Vektorprogramm von Adobe und Bestandteil der Creative Cloud. Mit Illustrator lassen sich Logos, Icons, Piktogramme und typografische Gestaltungen für Web, Print und Videos realisieren. Die kostenlose Testversion von Illustrator, die man zudem auf der Website von Adobe downloaden kann, darf 30 Tage ohne Einschränkungen genutzt werden. Mit unseren Tipps zu Illustrator holt man noch mehr aus der Software raus.
Illustratoren Organisation e.V.
Die Illustratoren Organisation ist der Berufsverband deutschsprachiger Illustratoren. Der Verband setzt sich aus Mitgliedern zusammen, die aus allen Bereichen der professionellen Illustration stammen. Illustratoren Organisation vertritt die künstlerischen, politischen und wirtschaftlichen Interessen von Illustratoren in Deutschland.
InDesign ist das aktuell führende Programm für Layout und Design. Mit InDesign lassen sich Broschüren, Bücher, Magazine, Poster, eBooks, interaktive PDFs und mehr erstellen. InDesign ist außerdem Teil der Creative Cloud und kann einzeln oder zusammen mit anderen Programmen im Paket abonniert werden. Eine InDesign Testversion gibt es ebenfalls zum Herunterladen.
Internet of Things„Internet of Things“ ist ein Sammelbegriff für die Vernetzung „intelligenter Dinge“ untereinander. Produkte und Gegenstände sind dabei so ausgestattet, dass sie miteinander in Kontakt stehen und Informationen austauschen können.
JPEG (oder auch JPG geschrieben) bezeichnet ein beliebtes Grafikformat im Internet. Die Abkürzung JPEG bedeutet Joint Photographic Experts Group. Das Dateiformat ist das Ergebnis eines Zusammenschlusses von Forschern und Unternehmen, die diesen Standard für digitaler Bilder erschaffen und definiert haben. JPEG-Grafiken können verlustbehaftet oder aber auch verlustfrei sein. Der Grad der Kompression lässt sich in Programmen wie Photoshop festlegen. Auf die Optimierung von Dateigrößen hat sich tinyJPG spezialisiert. Das Tool gibt es zudem auch als Plug-in.
jQuery ist die meistverwendetste JavaScript-Bibliothek. Mit dem freien Framework lassen sich zudem Animationen und Effekte für Webseiten erstellen. Wenn ein Fenster aufgeht, sich ein Menü bewegt oder Inhalte on-the-fly erscheinen, dann steckt meistens ein PlugIn dahinter, das auf jQuery aufbaut.
Jugendstil ist eine Stilrichtung aus der Kunst zwischen 1890 und 1914. In Frankreich ist der Jugendstil auch unter dem Begriff „Art Nouveau“ bekannt. Für den Jugendstil typisch sind schmückende Dekore und arabeske Flächen aus pflanzlichen Vorbildern. Oft prägen auch gegenstandslose Ornamente in allen möglichen Formen den Jugendstil. Charakteristisch für diese Epoche sind auch Schriftarten, die auch heute noch als Inspirationsquelle für moderne Jugendstil-Schriften dienen.
Der Begriff Kapitälchen aus der Typografie beschreibt Großbuchstaben, die dieselbe Höhe wie ihre Minuskel (Kleinbuchstaben) aufweisen.
Über drei Jahrtausende galt die Keilschrift als das dominierende Schriftsystem im alten Orient. Mehr als eine halbe Million historische Keilschrift-Tafeln mit Alphabeten sind heute noch erhalten und lagern in Museen und Sammlungen.
Das Buch Digitale Keilschrift unternimmt eine Zeitreise zum ältesten Schriftsystem der Welt und zeigt neue Unicode-Keilschriftzeichen.
Der typografische Begriff Kerning bezeichnet den optischen Ausgleich von Buchstaben und Wortzwischenräumen. Durch Kerning kann eine Schrift harmonischer und gleichmäßiger wirken. Typische Kerningpaare in der Typografie sind zum Beispiel die Buchstabenkombinationen „AV“, „Ty“ oder „LT“. Für die Detailtypografie ist ein „manuelles Kerning“ erforderlich.
Key VisualDer Begriff Key Visual wird in der Werbung und im Marketing bei Kampagnen und Anzeigen verwendet. Gemeint ist das Bildmotiv oder Bildelement, mit dem ein Produkt beworben wird. Ein Key Visual ist so gestaltet, dass es als als Blickfang dient und die Markenbotschaft kampagnenweit begleitet.
Eine Landingpage ist eine Methode aus dem Bereich SEO und beschreibt eine eingerichtete Webseite, auf die ein Besucher per Suchmaschine geleitet wird. Die Landingpage hat somit den Zweck, den möglichen Kunden zu einer bestimmten Aktion zu verleiten. Dieses kann der Kauf eines Produktes sein, das Eintragen in den Newsletterverteiler oder die Kontaktaufnahme.
Mit der Laufweite ist der Buchstabenabstand einer Schrift gemeint. Anders als beim Kerning bezieht sich die Angabe auf den grundsätzlichen Abstand der Buchstaben zueinander. Die Laufweite kann in diversen Einheiten zum Beispiel in InDesign oder innerhalb der CSS-Datei festgelegt werden.
Lazyload ist eine JavaScript-Technik, um Bilder und Elemente erst dann zu laden, wenn diese den sichtbaren Bildschirmbereich erreicht haben. Dieses geschieht in der Regel durch Verschieben des Bildaufs auf der Seite. Die Elemente, die im unteren Bereich der Seite liegen, laden nach, sobald sie den sichtbaren Bildschirmbereich erreicht haben. Durch diese Technik, die auch häufig im SEO-Bereich verwendet wird, kann das Laden der Seite verkürzt werden. Lazyload lässt sich beispielsweise durch Zusatzmodule wie Unveil.js oder lazySizes umsetzen.
Unter dem Begriff Leadgenerierung versteht man die Gewinnung von Kontakdaten. Beispielsweise veranstalten Unternehmen und Marken Gewinnspiele oder bieten Downloads an, um an die Daten von Nutzern zu gelangen. Das langfristige Ziel dabei ist es, die Nutzer zu Käufern werden zu lassen.
Lightroom ist ein Programm von Adobe, das zur Bildverwaltung und Bildbearbeitung genutzt wird. Mithilfe von Presets lassen sich schnell und umkompliziert Bildlooks und Effekte auf Fotos anwenden. Eine 30 Tage uneingeschränkt nutzbare Testversion gibt es kostenlos zum Herunterladen. Lightroom ist zudem Teil der Creative Cloud und kann einzeln oder in Paketen bei Adobe abonniert werden.
Ein Logo ist ein grafisches Zeichen, mit denen Unternehmen, Organisationen, Produkte oder Personen repräsentiert werden. Logos können aus illustrativen Elementen oder Schriften bestehen und sich als Wortmarke oder Bildmarke verwenden lassen. Das Logo prägt also entscheidend das Corporate Design. Logos unterliegen Trends, die sich dementsprechend im Laufe der Zeit ändern können. Ein erfolgreiches Logos hält sich viele Jahre in nahezu unveränderter Form am Markt.
Als Platzhalter für den Blindtext kommt oft das bekannte „Lorem Ipsum“ zum Einsatz. Als Alternativen zu Lorem Ipsum stehen im Internet außerdem eine Reihe von Generatoren zur Verfügung – darunter auch Werkzeuge, die zum Beispiel den Blindtext in Bayrisch setzen.
Low Poly Art ist ein Grafikstil, der in letzter Zeit beliebt geworden ist und seinen Ursprung in Computerspielen hat. Wenn Objekte aus einer 3D-Software nicht hochaufgelöst, sondern lediglich mit einer kleinen Anzahl von Polygonen berechnet werden, entstehen grob geformte Vielecke, die das Objekt verfremden und zudem kunstvoll wirken lassen. Mittlerweile wird dieser Effekt auch in der Werbung verwendet. Es existieren außerdem auch Generatoren im Netz, mit denen sich der Effekt einfach nachbilden lässt.
Majuskel ist in der Typografie die Bezeichnung für einen Großbuchstaben. Mehrere Großbuchstaben in Kombination bilden Versalien.
Markenbildung / Markenstrategie
Die Markenbildung ist Teil des Brandings und beschreibt, wie mit Planung eine Marke aufgebaut wird. Dazu gehören Merkmale wie Logo oder Key Visual. Die Markenbildung erfolgt oft in Zusammenarbeit der Marketing-Abteilung eines Unternehmens mit Designern, Werbern oder einer PR-Agenturen.
Material Design ist ein von Google entwickeltes Konzept, das auf materialartige Elemente wie Flächen, Objekte und Icons setzt. Das Konzept vereint somit klassische Design-Prinzipien und ergänzt diese mit technologischen Erkenntnissen und wissenschaftlichen Aspekten. Farben und Farbabstufungen spielen beim Material Design eine wesentliche Rolle. Mit Generatoren wie dem Material Design Color Tool lässt sich hierbei ein durchgängiges Farbkonzept für Websites und Apps erstellen.
Der Einsatz von Media Queries ist eine CSS-Technik, die für Websites im Responsive Design verwendet wird. Anhand von sogenannten „Breakpoints“ erfolgt zum Beispiel eine Abfrage der Breite einer Seite. Erst wenn hierbei der entsprechende „Breakpoint“ erreicht wird, kommt es zur Ausführung oder Überschreibung der vorgesehenen CSS-Angaben.
Minuskel ist ein Begriff aus der Typografie und bezeichnet die Kleinbuchstaben einer Schriftart.
Als Microsite wird eine eher schlanke Website bezeichnet, die nicht viele Unterseiten besitzt. Der Aufbau der Navigation ist dabei eher flach gehalten. Microsites befassen sich in der Regel mit einem bestimmten Thema und werden ferner als Ergänzung zu einer größeren Website erstellt. Auf Microsites lassen sich außerdem Inhalte ausführlicher darstellen und in einem passend gestalteten Umfeld präsentieren.
Unter Mock-ups versteht man Dateien, die eine Szene mit einem oder mehreren Platzhaltern beinhalten. Diese Bereiche können durch eigenes Material ersetzt werden. So lassen sich beispielsweise Screenshots von Webseiten in Abbildungen von mobilen Geräten und Bildschirmen positionieren oder die Darstellung und Wirkung eines gedruckten Heftes nachahmen. Kreative nutzen diese Art der Vorlagen häufig dazu, um ihre eigenen Arbeiten und Projekte vorzustellen.
Ein Moodboard ist ein Arbeits- und Präsentationsmittel für Kreative. Es dient der bildlichen Darstellung von Ideen und soll die „Stimmung“ (Englisch: „Mood“) einfangen. Hierzu werden Farben, Beispiele und Ideen gesammelt, um sich eine bessere Vorstellung über das Projekt zu verschaffen. Das Moodboard hilft bei der Festlegung von Elementen und Eigenschaften und ebnet somit den Weg in die passende Richtung.
Motion DesignMotion Design ist eine Designdisziplin, die audiovisuelle Gestaltung mit modernen Technologien verbindet. Bei den bewegten Bildern und Animationen werden häufig Elemente aus Grafik-Design und Typografie verwendet, um ein audiovisuelles Erlebnis zu erzeugen. Motion Design kommt beispielsweise bei Filmvorspännen, Trailern oder Tutorialvideos zum Einsatz.
Spricht man von Native Adversiting, so meint man meist Werbung, die nicht sofort als solche zu erkennen ist. Inhalte und Ausrichtung sind auf eine bestimmte Zielgruppe abgestimmt. Auf Webseiten erkennt man die Anzeigen häufig an Bezeichnungen wie „Sponsored Content“ oder „Sponsored Post“.
Bei der Nutzeranalyse (Englisch: User Research) geht es um die Auswertung des Nutzerverhaltens. Auf Grundlage dieser Untersuchung lassen sich hierbei Vorschläge und Anpassungen entwickeln, die sich für kommende Projekte und Anwendungen verwenden lassen.
Der Offsetdruck ist ein ausgereiftes, qualitativ ansprechendes Druckverfahren. Die Bezeichnung „Offset“ steht für „Absetzen“ und bedeutet, dass die Druckfarbe von der Druckplatte auf ein Drucktuch übertragen wird. Somit gelangt sich dann auf die Oberfläche des Papiers. Die Hauptfarben beim Offsetdruck sind Cyan, Magenta, Yello und Black (CMYK). Um aus diesen vier Tönen dann weitere Abstufungen erzielen zu können, erfolgt eine Rasterung der Farben. Diese ist zumeist mit dem bloßen Auge nicht erkennbar. Erst mithilfe einer Lupe werden die einzelnen Punkte sichtbar.
Als One-Pager werden Websites genannt, die ihren kompletten Inhalt auf einer einzigen HTML-Seite darstellen. Das Laden von Teilbereichen geschieht dabei oft im Hintergrund. One-Pager eignen sich eher für eine geringe Menge an Informationen, da vorausgesetzt wird, dass sich der Nutzer von Inhalt zu Inhalt bewegt. Auf One-Pagern kommen zudem auch häufig Animationen und Videosequenzen zum Einsatz.
Open Source bezeichnet Software, die öffentlich von Dritten eingesehen, verändert und genutzt werden darf. Projekte aus dem Bereich Open Source können meistens kostenlos verwendet werden.
Mit dem Begriff Organische Reichweite wird die unbezahlte Reichweite bezeichnet. Gibt ein Nutzer einen Suchbegriff zum Beispiel bei Google ein und klickt auf eine Seite, so zählt dieser Besuch als „organisch“.
OrnamentEin Ornament ist ein verziertes Gestaltungselement, das zumeist eine schmückende Bedeutung hat. Ornamente haben eine lange Tradition und Geschichte. In der heutigen Zeit treten Ornamente außerdem oft in Verbindung mit Brush Lettering in Erscheinung.
Das Pantone-Farbsystem unterstützt Kreative in den unterschiedlichsten Branchen. Es enthält Sonderfarben für die Grafik- und Druckbranche. Bekannt sind die Experten auch für das Aufzeigen von Trends wie die Pantone Farbe des Jahres, die jährlich vom Pantone Color Institute gewählt wird sowie für die Prognose von modischen Trendfarben.
Mit Personas meint man in der Werbung und Marketing eine Nutzergruppe, die bestimmte Merkmale teilen. Der Begriff leitet sich vom Lateinischen ab und bedeutet „Maske“. Es handelt sich dabei um fiktive Personen, die in ihrem Verhalten echten Menschen nahekommen sollen. Personas werden oft mit einem Gesicht, Namen und einem Werdegang versehen. So soll ein typischer Nutzer nachgebildet werden. Grundlage für die Entwicklung von Personas sind häufig Befragungen und Interviews.
PDFDer Begriff PDF steht für Portable Document Format und beschreibt ein plattformübergreifendes Dateiformat zum Austausch von Dokumenten. PDF-Dateien lassen sich auf unterschiedliche Art und Weise erstellen. Für den hochwertigen Druck eignet sich das genormte PDF/X-Format. Ein für den Bildschirm optimiertes PDF-Dokument ist nicht für den Offsetdruck geeignet. Tipps zum Umgang mit PDF gibt es in dem über 900 Seiten starken Buch PDF in der Druckvorstufe.
Ein Pitch ist ein Wettbewerb um die Vergabe eines Auftrags. Anhand eines Briefings wählt der Kunde Werbeagenturen aus und bittet diese, Vorschläge einzureichen. Pitches werden auch schon mal zur unentgeltlichen Design- und Konzeptionsentwicklung missbraucht und gelten somit im Design-Bereich als eher unüblich.
Unter einem Plagiat versteht man den Diebstahl geistigen Eigentums. Ideenklau in Form eines Plagiats tritt im Design-Bereich auf, wenn zum Beispiel die Gestaltung fremder Broschüren übernommen oder Produkte nahezu unverändert nachgebildet werden. Wann es sich um ein Plagiat handelt und wann nicht, ist eine Sache des Urheberrechts.
Unter einem Plug-in versteht man eine Erweiterung, die ein Programm um neue Funktionen ergänzt. Mit Plug-ins für Photoshop und Lightroom lassen sich außerdem kreative Effekte erzielen.
Ein Podcast ist so etwas wie eine Audiosendung, die über das Internet bereitgestellt wird. Im Gegensatz zu Radio- und Fernsehsendungen, die ebenfalls online angeboten werden, folgen Podcasts zwar oft einem bestimmten Rhythmus bei der Veröffentlichtung, besitzen jedoch keine feste Sendezeit. Die Audio-Dateien werden infolgedessen in Form von Folgen auf Abruf (Englisch: „on demand“) bereitgestellt. Einzelne Podcast-Episoden lassen sich unabhängig von der Tageszeit herunterladen und anhören. Eine Liste mit deutschsprachigen Design-Podcasts findet man zudem hier auf Designer in Action.
PresetUnter Preset versteht man eine Voreinstellung für ein Programm. Die Software Lightroom nutzt Presets, mit denen sich der Bildlook auf kreative Art und Weise verfremden lässt.
PNG ist ein Format für Grafiken im Internet. Das Kürzel PNG steht für Portable Network Graphics. Ursprünglich wurde das PNG-Format als freier Ersatz für das GIF-Format erstellt. Das PNG-Format unterstützt Transparenzen und Farbtiefen.
Photoshop ist ein Bildbearbeitungsprogramm von Adobe und Teil der Creative Cloud. Die Software gilt als Standard in der Kreativbranche. Durch Plug-ins lässt sich der große Funktionsumfang von Photoshop ergänzen und durch Actions, Brushes (Pinselspitzen) oder Texturen noch weiter ausbauen und somit den eigenen Bedürfnissen anpassen. Photoshop gibt es einzeln oder im Paket mit weiterer Software im Abonnement. Eine 30 Tage laufende Testversion steht zudem zum Ausprobieren bereit.
Pop Art ist eine moderne, auffällige Kunstrichtung, die Mitte der 1950er Jahre in England und USA entstand. Die Pop-Art-Künstler wählen zudem für ihre Kunstwerke oft Konsum-Gegenstände aus dem Alltag oder der Werbung als Motiv aus.
Die Postproduktion ist die Nachbearbeitung bei einem Film. Hier findet also der Schnitt und die digitale Nachbearbeitung des Videos statt. Auch die Vertonung ist Teil der Postproduktion.
Bei Premiere handelt es sich um ein Videoschnitt- und Videobearbeitungsprogramm von Adobe. Premiere ist Teil der Creative Cloud und daher ausschließlich im Abonnement (einzeln oder in Verbindung mit weiteren Programmen) erhältlich.
Bei Prototyping handelt es sich um ein Verfahren der Software-Entwicklung. Die Methode reicht von einfachen Papiermodellen bis hin zu ausgereiften, technischen Installationen eines Ausstellungsexponats. Mit einem Prototyp lassen sich bereits früh in der Entwicklung Rückmeldungen von Testern einholen. Diese können genutzt werden, um Verbesserungen umzusetzen und somit Probleme aus dem Weg zu räumen. Prototyping findet ferner in den unterschiedlichsten Bereichen und Formen statt.
In dem Buch Prototyping Interfaces werden außerdem Themen wie vvvv, Arduino, Tracking-Verfahren und Display-Technologien ausführlich behandelt.
PSD ist die Abkürzung für Photoshop Document und bezeichnet das Dateiformat der Bildbearbeitungs-Software Photoshop. Das PSD-Format eignet sich darüber hinaus für Entwürfe und Composings, da hierbei auch Ebenen mit abgespeichert werden können. Aber auch für den Austausch mit Programmen wie InDesign oder Premiere kann auf das PSD-Format zurückgegriffen werden.
Qnach obenQuarkXPress ist das rahmenorientierte Layoutprogramm von Quark. Die Grafikdesign- und Layout-Software kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Die erste Version von QuarkXPress gab es bereits 1987 für den Mac. Im Gegensatz zur Creative Cloud von Adobe kommt QuarkXPress ohne Abonnement aus. Eine 7 Tage lauffähige Testversion steht zudem kostenlos zum Download bereit. Tipps und Tricks zu QuarkXPress findet man hier auf Designer in Action.
Bei RAL-Farben handelt es sich um genormte Farben vom Unternehmen RAL. Jede Farbe weist eine eindeutige Nummer auf. RAL-Farben kommen häufig für Lacke verwendet. Zu den bekanntesten Farbsammlungen gehört „RAL Classic“.
Mit einem Raster oder Rastersystem (Englisch: „Grid“) wird Ordnung in die Gestaltung gebracht. Ein Raster besteht zudem aus einer Anzahl von vertikalen oder horizontalen Linien, die genutzt werden, um Elemente daran auszurichten. Folglich sind sogenannte Grid-Systeme ein beliebtes Stilmittel im Webdesign.
Der Red Dot Award zeichnet jährlich Arbeiten und kreative Projekte von Designern, Agenturen und Unternehmen weltweit aus. Der Award unterteilt sich dabei in die drei Bereiche Red Dot Award: Product Design, Red Dot Award: Communication Design und Red Dot Award: Design Concept.
Mit Responsive Design meint man bei Websites die Eigenschaft zur Anpassung an die entsprechenden Bildschirmgröße. Eine Seite im Responsive Design kann auf dem Smartphone, dem Tablet und auf dem Desktop-Computer gleichermaßen in ansprechender Art und Weise dargestellt werden. Für eine optimierte Darstellung auf den unterschiedlichen Bildschirmgrößen sorgen Media Queries, die in der CSS-Datei hinterlegt werden. Häufig kommt bei einer Darstellung auf dem Smartphone oder dem Tablet zudem ein platzsparendes Hamburger-Menü zum Einsatz.
ReinzeichnungBei einer Reinzeichnung wird die Gestaltung in die entgültige Phase gebracht. Dabei entstehen druckreifen Daten, die oft als PDF/X3-Dateien an den Kunden oder die beauftragte Druckerei weitergereicht werden.
Die Bücher Reinzeichnung und Druckvorstufe mit InDesign und Reinzeichnung – Das umfassende Handbuch informieren ausführlich über wichtige Themen wie Überdrucken, Aussparen, Stanzformen oder Bundzuwachs.
Die Abkürzung RGB steht für „Rot“, „Grün“ und „Blau“ und bezeichnet den RGB-Farbraum, der üblicherweise für die Anzeige auf dem Bildschirm verwendet wird. Für den Druck gibt es den Farbraum CMYK.
RoadmapAls Roadmap wird in der Medienbranche eine Vorgehensweise bezeichnet, die es bei der Umsetzung oder Herstellung eines Produktes oder Projektes zu verfolgen gilt. Des Weiteren kann anhand einzelner Schritte eine Zeitplanung erfolgen.
Der Satzspiegel oder Schriftspiegel beschreibt in der Typografie die Nutzfläche einer Seite – also den Textbereich im Layout.
Der Begriff Schusterjunge meint eine einsam stehende Zeile eines Absatzes am Ende einer Spalte oder Seite.
Search Engine Optimization / SEO
Search Engine Optimization (Kurzform: „SEO“) steht für Suchmaschinenoptimierung. Durch SEO können die Positionen und Rangfolgen von Websites und Seiteninhalten bei Suchmaschinen wie Google und Bing beeinflusst werden. Typische Verfahren sind beispielsweise Keyword-Analyse, Backlink-Aufbau und Content-Optimierung.
Unter Serifen-Schriften versteht man Schriften, die kleine Rundungen und Kehlungen am Übergang zum angrenzenden Strich aufweisen. Durch die Stärke und Form dieser Serifen lassen sich Schriften unterschiedlichen Klassen zuordnen.
Die serifenlose Schrift („Sans Serif“) geht bis auf das 19. Jahrhundert zurück und wird auch „Grotesk“ genannt. Serifenlose Schriften haben sich erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts in der Typografie etabliert. Zu den serifenlosen Schriften zählen Klassiker wie Helvetica, Frutiger und Futura.
SketchnoteDer Begriff Sketchnote setzt sich aus den Wörtern „Sketch“ (Skizze) und „Note“ (Notiz) zusammen und beschreibt somit die skizzenhafte Darstellung von Notizen. Als Erfinder gilt dabei Mike Rohde, der in Das Sketchnote Arbeitsbuch seine kreativen Kombinationen aus Zeichnung, Typografie und Schrift erläutert.
Eine Sidebar ist eine Seitenleiste auf einer Webseite. Die Sidebar ist entweder links oder rechts vom Artikel angeordnet und erhält ergänzende Informationen und Funktionen wie Newsletter-Abo, Seitensuche, Social-Media-Buttons und mehr.
Unter einem Signet versteht man ein visuelles Zeichen. Signets sind häufig aus geometrischen Formen zusammengesetzt. Sie sollen dabei helfen, den Wiederkennungseffekt einer Marke oder eines Produktes zu erhöhen. Auch Wappen werden häufig als Signet bezeichnet.
Eine Sitemap ist eine strukturierte Darstellung der Website. Die Sitemap enthält die Links zu den Unterseiten. Sitemaps sind somit ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung und werden heutzutage häufig als XML-Datei bereitgestellt. Das Sitemaps-Protokoll gilt als Standard, um Suchmaschinen wie Google oder Bing mit Daten zu versorgen.
Skeuomorphic Design ist ein Stil in der Gestaltung, der natürliches Design nachahmt. Im Webdesign ist Skeuomorphic Design an der Verwendung von Texturen wie Leder, Holz und die Nachbildung von Objekten aus der Realität bei Schaltern und Symbolen zu erkennen. Der Gegenstrom zu Skeuomorphic Design ist das Flat Design.
Ein Slogan ist ein einprägsamer Werbespruch mit treffender Werbebotschaft. Slogans dienen somit der Orientierung und Positionierung von Unternehmen, Produkten und Dienstleistungen. Eine Rercherchemöglichkeit von Slogans bietet übrigens das Portal Slogans.de.
Unter Stockart versteht man das Material, das von Bildagenturen angeboten wird. Der Käufer erwirbt hierbei in der Regel eine Lizenz, die eine Nutzung des Materials zu bestimmten Bedingungen erlaubt. Siehe auch Bildagentur.
Der Störer ist ein grafisches Element, das die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich ziehen soll. Er „stört“ also den Gesamteindruck, um auf bestimmte Informationen hinzuweisen oder obendrein zu Aktionen – wie beispielsweise dem Kauf eines Produktes – zu animieren.
Stop MotionStop Motion ist eine Animationstechnik, bei der sich Bild für Bild Objekte in ihrer Position verändern. Auf diese Weise entstehen mal mehr oder weniger flüssig wirkende Filme und Videos – mit einem ganz eigenen Stil. Eine Übersicht mit Filmen, Tutorials, Apps und mehr erhält man im Beitrag zu Stop Motion.
Ein Storyboard zeigt eine gezeichnete Variante eines Drehbuchs oder Ablaufs. Es dient der Planung von Einstellungen und Szenen der späteren Produktion und lässt sich somit zur Beurteilung seitens des Auftraggebers und der involvierten Personen nutzen.
In einem Styleguide werden für die Gestaltung wichtigen Design-Elemente bildlich dargestellt. Die Richtlinien und Vorlagen dienen zudem der einheitlichen Umsetzung von Druckerzeugnissen oder Websites im Rahmen des Corporate Design. Styleguides gibt es in gedrucker sowie in digital Form – zum Beispiel als PDF-Datei.
Der Begriff Subline bedeutet eine Zwischenüberschrift, die unter der eigentlichen Überschrift steht.
SVG steht für Scalable Vector Graphics und beinhaltet vom World Wide Web Consortium dazu empfohlene Vorgaben zur Beschreibung zweidimensionaler Vektorgrafiken. Das Grafikformat, das auf XML beruht, eignet sich somit zur Darstellung im Web und kann auch aus Programmen wie Illustrator erzeugt werden.
Unter Szenografie versteht man die die Lehre beziehungsweise Kunst der Inszenierung im Raum. Es handelt sich also um eine Weiterentwicklung des Bühnenbildes. Anwendung findet Szenografie im Theater, in Kinofilmen und in Ausstellungen. Die Räume können sowohl real als auch virtuell sein.
Als Teaser versteht man in der Werbung eine kurze Einführung oder Anreißer, der zum Weiterlesen animiert.
Das Kürzel TDC steht für Type Directors Club. Der TDC wurde anfänglich in den 1940er Jahren von Agenturtypografen aus New York gegründet. Zu den Aufgaben des TDC gehören neben den jährlichen TDC-Wettbewerben auch Konferenzen zur Typografie, Vorträge sowie Stipendien. In Deutschland findet seit den 1960er Jahren regelmäßig die TDC-Show statt. Mit den TDC-Awards möchte der Club außerdem ungewöhnliche und mutige Arbeiten belohnen.
Unter einem Template versteht man eine fertige Gestaltungsvorlage, die zur weiteren Verarbeitung geändert, ergänzt oder angepasst werden kann. Sie enthält zudem alle wesentlichen Bestandteile, die zur Umsetzung erforderlich sind. Templates gibt es für Websites, Content Management Systeme, Broschüren, Kataloge, Briefbögen und vieles mehr.
TIFFDas Tagged Image File Format (Kurzform: „TIFF“ oder „TIF“) ist ein weitverbreitetes Dateiformat zur Speicherung von Bilddaten. Es wurde ursprünglich von Aldus in Zusammenarbeit mit Microsoft für die Farbseperation von gescannten Rasterbildern entwickelt. Das Format erlaubt zudem das Speichern von Bildern in hoher Qualität mit den Farbmodellen RGB oder CMYK . TIFF hat sich aus diesem Grund als Standardformat für Bereiche wie Druck und Fotografie durchgesetzt.
Mit Typografie wird das Design von Buchstaben, Schriften und Zeichen sowie deren Anwendung in Rahmen von Gestaltungen bei Druckerzeugnissen und digitalen Medien beschrieben. Zur Typografie zählen außerdem Detailbereiche wie Mikrotypografie und Makrotypografie. Die Kunst an der Arbeit eines Typografen besteht darin, die Gestaltungsmerkmale auf geeigneter, ansprechender oder künstlerischer Art und Weise miteinander in Einklang zu bringen. Unsere Links zu Typografie enthalten viele Quellen und Verweise zu Typoseiten und Schriftenanbietern.
Uncoated beschreibt „ungestriche“ Papiere. Für den Druck bietet die European Color Initiative ICC-Farbprofile zum Download an.
Die Abkürzung UI steht für Benutzeroberfläche (Englisch: „User Interface“) und kann als Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine gedeutet werden. Über die Benutzeroberfläche lassen sich beispielsweise Funktionen in Programmen ansteuern. Um eine Benutzeroberfläche möglichst intuitiv zu gestalten, ist es sinnvoll, sich hierbei an den Bedürfnissen und Erwartungen der Nutzer zu orientieren. Eine Übersicht mit Seiten zu UI/UX gibt es hier auf Designer in Action.
UV-Lack ist eine beliebte Veredelungstechnik im Druck. Dabei werden einzelne oder komplette Bereiche mit einer Lackschicht überzogen. Durch Strukturlack kann nach Aushärtung eine fühlbare Struktur entstehen, die dank der gegebenen Haptik auch in Prospekten und Mailings eingesetzt werden kann.
UX ist die Abkürzung für den Begriff „User Experience“. Gemeint ist damit das Anwendererlebnis das entsteht, wenn der Nutzer durch die Website, die App oder das Programm navigiert und Bereiche und Seiten erkundigt. Es geht hierbei um die Wahrnehmung und die Reaktion von Menschen und um das Wecken von Emotionen bei der Benutzung.
Vektorgrafiken lassen sich in ihrer Größe beliebig skalieren. Zu den beliebtesten Vektor-Dateiformaten zählen Illustrator sowie SVG.
Mit dem Begriff Versalien meint man in der heutigen Zeit meist Großbuchstaben. Eine Versalschrift besteht ausschließlich aus Großbuchstaben. Ein einzelner Großbuchstabe wird Majuskel genannt.
Unter Voice Search versteht man die „Sprachsuche“ mit Unterstützung von digitalen Assistenten wie Alexa von Amazon, Siri von Apple, Microsofts Cortana oder Google Home. Voice Search entwickelt sich inzwischen zu einem nachgefragten Betätigungsfeld in den Bereichen Online-Marketing sowie SEO.
VR steht für Virtuelle Realität (Englisch: „Virtual Reality“). VR-Erlebnisse lassen sich mit Virtual-Reality-Brillen und 360-Grad-Kameras realisieren. Aktuelle Hardware gibt es aktuell von Meta Quest 2, HTC Vive und PS VR Die Technik soll für eine hohe Immersion sorgen, da sich der Nutzer mit Kopf-, Arm- und Beinbewegungen durch künstlich erzeugte Welten bewegen kann. VR-Technik muss sich mit technischen Limitationen und Problemen wie Motion Sickness („Bewegungsübelkeit“) auseinandersetzen. Die Zahl der Anwendungen wächst – sprechen jedoch eher experimentierfreudige Vorreiter an.
Wnach obenMit Webfonts werden Fonts bezeichnet, die sich zur Anwendung auf Websites verwenden lassen. Hierzu werden Webfonts in den Formaten EOT (Embedded Open Type), OT (OpenType Format), RTT (Raw TrueType), SVG (Scalable Vector Graphics), TTF (TrueType Font), WOFF (Web Open Font Format 1.0) und WOFF2 (Web Open Font Format 2.0) angeboten und von allen gängigen Browsern unterstützt. Zu gebräuchlichen Anbietern von Webfonts zählen Google Fonts, MyFonts* und Adobe Fonts.
Der Weißraum (Englisch: „White Space“) ist der unbedruckte bzw. ungenutzte Teil einer Druck- oder Bildschirmseite. Weißraum ist ein Stilmittel im minimalistischen Design und dient dazu, der Gestaltung Luft zum Atmen zu verleihen.
Mit White Label werden Produkte und Services betitelt, die von einem Anbieter ohne Label („Etikett“) daherkommen. Die „weiße Wahre“ kann von einem Unternehmer mit einem eigenen Logo oder einem eigenen Markennamen versehen und vertrieben werden.
Wireframes sind Gitternetzmodelle, die im Rahmen der Entwicklung den Aufbau der Website zeigen. Die Wireframes zeigen Grafiken und Elemente skizzenhaft und verwenden häufig ein Grid-System, das als Grundlage für die spätere Umsetzung dient.
WordPress ist eine kostenlose Webanwendung zur Verwaltung von Webinhalten. Ursprünglich mal als Weblog konzipiert, lässt sich WordPress dank seiner Plug-ins als erweiterbares Content Management System verwenden. Das Cheat Sheet zu WordPress enthält weitere Infos zum Aufbau eines WordPress-Themes sowie gebräuchliche Tags, Funktionen und Tastaturkürzel.
Mit Workflow wird ein Arbeitsablauf beschrieben. Methoden zur Steigerung der Effizienz, Komfortmöglichkeiten sowie Arbeitserleichterungen sind ebenfalls wichtiger Bestandteil eines Workflows. Im Buch Kopf frei für den kreativen Flow wird beschrieben, wie Kreativschaffende ihre Leistung und Kreativität weiter steigern können.
Eine Bildmarke ist ein grafisches Element, wie es zum Beispiel in einem Logo vorkommt. Eine Wort-/Bildmarke ist eine Kombination aus Text und Grafik. Der Begriff wird auch verwendet, wenn es um markenrechtliche Aspekte von Marken geht. Wort-/Bildmarken werden im Rahmen des Corporate Design zum Beispiel in Styleguides definiert.
Der Begriff X-Höhe kommt aus der Typografie und dient dazu, die Größe einer Schrift zu definieren. Die X-Höhe wird auch Mittellänge genannt, da sie für den mittleren Bereich eines Buchstabens steht.
XML bedeutet „Extensible Markup Language“. Diese erweiterbare Auszeichnungssprache wird unter anderem bei Sitemaps für Websites oder für RSS-Feeds genutzt und dient oft als Ausgangsmaterial zur automatisierten Generierung weiterer Inhalte.
Die y-Auflösung beschreibt die Auflösung einer Datei in der Horizontalen. Der Wert taucht auch bei Monitor-Einstellungen auf – meist in Kombination mit der x-Auflösung.
Der Zeilenabstand beschreibt den Abstand zwischen den Zeilen eines Textes. Er wird auch als Zeilenhöhe bezeichnet.
Der Zeitgeist beschreibt die Denkweise und die Empfindungen eines Zeitalters oder einer Epoche. Das Design ist oft von dem Zeitgeist abhängig. Die Liste mit Links rund um den Zeitgeist zeigt interessante Seiten, die für Kreative nützlich sind und sich entsprechend mit Trends und Entwicklungen der letzten Zeit und der Vergangenheit auseinandersetzen.
Ein Zwiebelfisch ist ein irrtümlich in einer falschen Schriftart gesetztes Zeichen. Der Begriff stammt von Schriftsetzern und Buchdruckern und soll auf den Fisch „Alburnus lucidus“ zurückgehen, der als Synonym für minderwertige Waren galt.
Ein wichtiger Begriff aus der Welt des Designs fehlt? Wir freuen uns über Anregungen per E-Mail.