Protestonaut-Kalender 2026 setzt Dunkelziffern in den Fokus

Der Protestonaut-Kalender setzt auch 2026 auf die bekannte Figur im Astronautenanzug – diesmal mit dem Schwerpunktthema »Dunkelziffern / Unreported Cases«. Gemeint sind Bereiche, in denen Vorfälle oder Entwicklungen nur teilweise erfasst werden und vieles außerhalb der Statistik bleibt. Passend dazu sind die Fotomotive nach Einbruch der Dunkelheit entstanden.

Protestonaut-Kalender 2026

Die 12 Monatsmotive greifen Themen mit hoher Dunkelziffer auf – von Cybermobbing und Internetkriminalität (Januar) über häusliche Gewalt (Juni) bis zu ungeklärten Todesfällen (November) und K.o.-Tropfen (Dezember).

Protetestonaut Rettungswache
Rettungswache (© Abb./Quelle: protestonaut.de)
Protetestonaut Illegales Autorennen
Illegales Autorennen (© Abb./Quelle: protestonaut.de)

Hinter dem Projekt stehen Sophia Lukasch Photography und Alexander Hauk. Der Astronaut funktioniert als Stellvertreterfigur: Er schafft Distanz, verschiebt Perspektiven und verbindet schließlich Bild und Text zu kompakten Denkanstößen. Als Begriff wird »Protestonaut« übrigens aus protestari (öffentlich bezeugen) und –nautēs (Matrose) hergeleitet.

Protetestonaut Ungeklärte Fälle
Ungeklärte Todesfälle (© Abb./Quelle: protestonaut.de)

Der Kalender erscheint zweisprachig (Deutsch/Englisch), im DIN-A3-Format, mit 16 Seiten und schwarzer Spiralbindung. Er ist für 25 Euro (zzgl. Versand) über die Website zum Kunst-Projekt verfügbar.

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