Sans Forgetica – Schrift zum besseren Merken von Notizen
Um sich an Studiennotizen besser erinnern zu können, hat das Royal Melbourne Institute of Technology eine Schrift gestaltet, die ganz bewusst schwieriger zu lesen ist. Was es damit auf sich hat, erfährt man hier.
Sans Forgetica basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Schrift wurde unter Verwendung von Prinzipien der kognitiven Psychologie entwickelt, um dabei zu helfen, sich besser an Notizen erinnern zu können.
Der Font ist undeutlicher zu lesen als die meisten anderen Schriften – und das mit Absicht. Laut den Wissenschaftlern aus Melbourne würde durch die erzielte Schwierigkeit beim Lesen der Sans Forgetica das Gehirn zu einer intensiveren Verarbeitung der Informationen angeregt werden. Die schwierig zu lesende Schrift sorge also dafür, dass man sich zum Beispiel Studiennotizen leichter merken könne.
Um die Schrift mit der »optimalen Leseschwierigkeit« zu gestalten, hat das Royal Melbourne Institute of Technology mit dem Dozenten und Typografen Stephen Banham zusammengearbeitet und in wissenschaftliche Tests die Gestaltung der Schrift weiter verfeinert. Die Entstehung der Schriftart wird in mehreren Videos auf dem YouTube-Kanal der RMIT University erläutert.
Download und Selbstest
Ob sich mit Sans Forgetica Texte und Notizen leichter merken lassen, kann man ganz einfach selbst herausfinden. Die Schrift gibt es im OpenType-Format kostenlos zum Downloaden und als Extension für Google Chrome.
aber notiert man sich nicht dinge damit man sie sich nicht merken muss?
@tim: Man notiert sich während des Studiums Dinge, die man dann später anhand der Notizen pauken muss. Dabei könnte die Schrift schon helfen.
genau. wenn man sich lernzettel macht um mit denen dann zu lernen ist das schon sehr sinnvoll, denke ich…