Tausend: Eine Hommage an die Grotesk
Mit »Tausend« veröffentlicht Fontwerk eine neue Schriftfamilie, die klassische Akzidenz-Grotesk-Referenzen mit den Möglichkeiten aktueller Typotechnologie verbindet. Die vielseitige Familie wurde von Christoph Koeberlin in Zusammenarbeit mit Gabriel Richter gestaltet und versteht sich als Hommage an die Tradition deutscher Groteskschriften – ohne dabei auf Innovation zu verzichten.

Entstanden ist die Idee zu Tausend aus einer einzigen Skizze: einem ungewöhnlich gezeichneten »a«, das Koeberlin ursprünglich für ein anderes Projekt entwickelte. Die besondere Form inspirierte ihn zu einer erweiterten Auseinandersetzung. Das Ergebnis ist eine umfangreiche Sammlung aus sechs Subfamilien – darunter »Tausend«, »Tausend Plakat«, »Tausend Soft«, »Tausend Plakat Soft«, »Tausend Stencil« und »Tausend Shaded«. Letztere ist in ihrer Basislizenz kostenlos erhältlich.


Typografisch zeichnet sich Tausend durch kleine Punzen, betonte Oberproportionen und bewusst gesetzte konstruierte Kurven aus. Die Gestaltung wirkt robust und markant – laut Fontwerk »brutal ehrlich, stolz und selbstbewusst«. Genau diese Haltung will die Schrift auch im Einsatz vermitteln.
Tausend ist zudem vollständig als Variable Font erhältlich und umfasst unter anderem viele Glyphenvarianten. Damit richtet sich die Schrift an Kreative, die ein hohes Maß an Flexibilität benötigen – etwa in dynamischen Markenprojekten, Editorial-Designs oder plattformübergreifenden Anwendungen.



Preise und Verfügbarkeit
Die Schriftfamilie Tausend ist über Fontwerk erhältlich. Neben Einzellizenzen stehen auch Pakete zur Auswahl. Die Preise beginnen bei 70 Euro für eine Einzelschnitt-Desktoplizenz. Die komplette Tausend Collection mit allen sechs Subfamilien und Variable Font ist für 770 Euro erhältlich. Die Subfamilie Tausend Shaded kann in der Basislizenz kostenlos heruntergeladen werden. Mehr Infos zu den Schnitten von »Tausend« sowie den Lizenzen findet man auf der Fontwerk-Website.