Fotoarbeiten von Wigald Boning

Der Moderator und Musiker Wigald Boning suchte, fand und fotografierte ein Jahr lang kleine Häuser in aller Welt. Die besten Arbeiten dieses ungewöhnlichen Fotoprojekts zeigt der Epson Kunstbetrieb in der Ausstellung »Im Jahr der kleinen Häuser«.

Die Stadt Tiflis in Georgien, nahe des Präsidentenpalasts. Auf einem winzigen Verschlag aus Holz und Kunststoffplanen ist das Wort »Police« mit schwarzer Farbe gesprüht. Wigald Boning hat dieses kleine Polizeihäuschen fotografiert – nachdem er stundenlang darin festgehalten wurde. Gemeinsam mit einem Freund hatte er unwissend widerrechtlich versucht, die Baustelle des präsidialen Palastes aufzunehmen. Ein kleines Haus, ein Bild, eine Geschichte. Ein Bild von vielen Fotografien, die Wigald Boning im Laufe des Jahres 2008 weltweit aufgenommen hat.

»Der hohe ästhetische Reiz dieser auf den ersten Blick banalen Objekte wie Stromkästen und Telefonzellen fasziniert mich«, erklärt Wigald Boning. Als Fotograf entdeckte er die gesamte motivische Breite dieser kleinen Objekte. Er fand sie als Telefonzellen oder als Unterstand, als Wohnhütte für Menschen und Tiere, in Tiflis, Italien oder dem Allgäu.

Der Epson Kunstbetrieb zeigt vom 16. bis 31. Mai eine Auswahl von 53 Fotografien aus dem Foto-Projekt – zu sehen in den Räumen des Epson Kunstbetriebs im Düsseldorfer Medienhafen (Kaistrasse 7-9). Alle Fotografien wurden im Epson-Digigraphie-Verfahren gedruckt und sind als Unikate käuflich zu erwerben.

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