Die Werkzeuge des Graphikers (vor Einführung der Computer)

Ralf Zeigermann nimmt uns mit in die »gute alte Zeit«, als es noch keinen Computer gab und schreibt über Werkzeuge und Gerätschaften, die Werbetreibende und Graphiker benutzten. Über megascharfe Skalpelle, stinkende Filzstifte und lungenschädigende Kleber.

Was heute nur schwer vorstellbar erscheint, war damals an der Tagesordnung. Trotzdem kamen vorzeigbare Ergebnisse dabei heraus. Berichtet wird aus der Zeit, in der ein Telex das Höchstmaß an moderner Kommunikationstechnik darstellte, Fotoapparate noch einen Film benötigten und Telefone mit Wählscheibe bedient werden mussten.

De Autor geht nicht nur auf die Werkzeuge und Hilfsmittel aus der Zeit vor Einführung des Computers ein, sondern berichtet auch über typische Abläufe und Gegebenheiten, die als selbstverständlich angesehen wurden. So berichtet er zum Beispiel über das Einkleben von Logos in Repros, den Ablauf beim Fotografen, S/W-Fotokopierer, die sogar vergrößern und verkleinern können, Schriften zum Anreiben und vieles mehr.

Interessant sind auch die abgebildeten Anzeigen aus den 60er, 70er und 80er Jahren, die Minenspitzgeräte, Marker, Tuschezeichner, Rechenscheibe, Fotosatzgeräte, Reprokameras etc. bewerben.

Abgerundet wird das Ganze mit Abbildungen von Anekdoten, Korrespondenz und Fotomaterial aus der damaligen Zeit. »Die Werkzeuge des Graphikers (vor Einführung der Computer)« ist im Robert Wiegner Verlag erschienen und für ca. 39,90 Euro im Handel (z.B. über amazon.de*) erhältlich.

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