Gibt Manta noch mal Vollgas?

Gibt Manta noch mal Vollgas?

Opel hat mit dem Manta den ersten ElektroMOD seiner Firmengeschichte gebaut. Der rein batterie-elektrische Manta kombiniert den klassischen Auftritt einer Stilikone mit modernster Technologie.

»Der Opel Manta GSe ElektroMOD spiegelt die Faszination einer wachsenden Fangemeinde wider, die klassische Autos wie den Manta mit modernen Technologien und neuem Design in so genannte RestoMods verwandelt.«, so die Rüsselsheimer.

Opel Manta ist jetzt elektrisch

Der klassische Vierzylinder weicht unter der Opel-typisch schwarz lackierten Haube einem Elektromotor mit 108 kW/147 PS Leistung. Das „e“ in GSe bedeutet nun Elektrifizierung statt Einspritzung. Laut Angaben von Opel ist das Einzelstück damit der stärkste Manta A, der ab Werk je gebaut wurde. 1974 und 1975 war der Manta GT/E das kräftigste Modell der ersten Generation mit 77 kW/105 PS. Beim 2021-er Elektro-Manta steht dem Fahrer zudem ein maximales Drehmoment von 255 Newtonmeter zur Verfügung – aus dem Stand.

Außerdem hat der Fahrer die Wahl, ob er das originale Viergang-Getriebe per Hand schalten möchte oder einfach den vierten Gang einlegt und dann automatisch fährt.

Opel Manta im ElektroMOD

Die Lithium-Ionen-Batterie verfügt über eine Kapazität von 31 kWh. Damit sollen mittlere Reichweiten von ca. 200 Kilometern möglich sein. Wie bei einem serienmäßigen Opel Corsa-e oder Opel Mokka-e kann auch der Manta GSe Bremsenergie zurückgewinnen und in der Batterie speichern. Das reguläre Laden erfolgt über einen 9 kW-On-Board-Charger für ein- und dreiphasigen Wechselstrom. Es soll auf diese Weise knapp vier Stunden dauern, um die Manta-Batterie komplett aufzuladen.

Türen und Sitze

Optisch setzt der Manta GSe auf das neue Opel-Gesicht. Stand der Manta A schon für den Opel-Vizor von Mokka und Crossland Pate, so trägt der ElektroMOD nun über die gesamte Fahrzeugbreite selbst den Opel Pixel-Vizor. Über diesen LED-Screen kann der Manta GSe zudem mit seiner Umwelt kommunizieren. »My German heart has been ELEKTRified«, läuft da als Schriftzug über die neue Front. »I am on a zero e-mission«, erklärt der GSe seine Mission gleich selbst und zeigt im nächsten Moment die Silhouette eines Manta-Rochens, der über den Pixel-Vizor gleitet. Die LED-Technologie arbeitet darüber hinaus in den integrierten Tagfahrlichtern, den Hauptscheinwerfern sowie den dreidimensional gestalteten Rückleuchten.

Manta-Schriftzug

Der neongelbe Lack soll mit der gerade erneuerten Opel-CI korrespondiert und kontrastreich die charakteristisch schwarze Motorhaube umrahmen. In den Radhäusern stecken jetzt extra designte und von Ronal gefertigte 17-Zoll-Aluminiumräder mit Reifen der Dimensionen 195/40 R 17 an der Vorder- und 205/40 R 17 an der Hinterachse. Auf dem Kofferraum steht stolz »Manta« in der neuen Opel-Schrift. Die verchromten Stoßstangen des Originals sind verschwunden – wie schon zu damaliger Zeit bei vielen Tuning- und Rennfahrzeugen von Irmscher und Co.

Innenausstattung im elektrischen Manta

Im Innenraum hat die aktuelle Opel-Digitaltechnik Einzug gehalten. Die klassischen Rundinstrumente sind Geschichte, stattdessen blickt der Pilot nun auf ein breites Opel-Pure Panel. Hier zeigen zwei integrierte, fahrerorientierte Widescreens mit 12 und 10 Zoll wichtige Informationen zum Auto wie Ladezustand und Reichweite. Die Musik kommt von einer Bluetooth-Box der bekannten Verstärkermarke Marshall.

Marshall-Verstärker im Opel Manta

Die Sportsitze mit ihrer zentralen gelben Dekorlinie sind einst für den Opel ADAM S entwickelt worden. Der Fahrer nimmt hinter einem von Opel überarbeiteten Petri-Dreispeichen-Lenkrad Platz. Das Styling der Siebziger blieb dabei erhalten. Im Cockpit und an den Türverkleidungen finden sich nun zudem mattgrau lackierte Flächen. Der Fahrzeughimmel ist mit Alcantara ausgeschlagen und komplettiert das Ambiente des neuen Opel Manta GSe ElektroMOD.

(© Fotos: Opel Pressroom, de-media.opel.com)

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