Neues aus der Wirtschaftsredaktion
Auch im Deutschen Papiergroßhandel machen sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen spürbar bemerkbar. Zwei große Anbieter vermelden wichtige Änderungen.
Der in Essen ansässige Großhändler Classen-Papier hat am 27. Juni das Insolvenzplanverfahren beantragt. Damit soll sichergestellt werden, dass die Firma ihr begonnenes Umstrukturierunsprogramm erfolgreich zuende bringen kann.
Der Insolvenzantrag wurde notwendig, nachdem verschiedene große Papierhersteller einen Lieferstopp gegenüber Classen-Papier verhängt hatten. Hierdurch ergab sich eine drohende Liquiditätslücke.
Bei der Deutsche Papier Vertriebs GmbH ist man von solchem Schritt glücklicherweise weit entfernt. Allerdings gibt es auch hier umfangreiche Neuerungen. So werden die Niederlassungen von 15 auf 10 verringert und die beiden Verwaltungsstandorte Augsburg und Wuppertal zu einer Hauptverwaltung in der bayerischen Metropole konzentriert.
Die Firma, die bislang zur niederländischen Buhrmann Gruppe gehört, soll an den australischen Papierhersteller und –händler PaperlinX verkauft werden.