Monotype stellt »Quire Sans« vor

Eine neue Schriftfamilie von Jim Ford ist bei Monotype erschienen. »Quire Sans« enthält 20 Schnitte und eignet sich für die Anwendung in unterschiedlichen Medien.

Der Name »Quire Sans« wurde vom englischen Wort »quire« abgeleitet. Der Begriff kann bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgt werden und bezeichnete im Mittelalter eine Sammlung von bedruckten, gefalteten Blättern, die als Manuskript gebunden wurden.

Die Idee war es, eine serifenlose Schrift zu entwickeln, die alle Perioden der Schrift-Geschichte mit in Betracht zieht. Ford legte sein Augenmerk auf das Zusammenspiel von typographischen Details aus dem historischen Buchdruck mit dem modernen Design-Stil der elektronischen Medien.

»Quire Sans hat ein freundliches oder ernstes, kräftig oder graziös anmutendes Schriftbild – je nachdem, in welchem Kontext die Schrift eingesetzt wird«, sagt Ford. »Ich habe ganz bewusst viel Energie darauf verwendet, dass die „Freundlichkeit“ der Schrift in jeder Form zum Ausdruck kommt. Das gibt der Schrift eine persönliche Note für jeden Buchstaben und schließt die Lücke zwischen traditionellen Print-Schriftbildern und jenen Schriften, die speziell für Bildschirme geschaffen wurden.«

Die Quire-Sans-Schriftfamilie gibt es in 10 Dickten – von schmal bis fett, in regelmäßigen Proportionen und kursiv sowie mit der Option, Farben und Kontraste in einer Reihe von Einstellungen festzulegen. Die gesamte Schriftfamilie ist verfügbar als OpenType Pro Schrift. Lizenzen für die Quire Sans gibt es sowohl als Desktop- als auch als Web Font bei MyFonts, Fonts.com und Linotype.com. Abonnenten von Fonts.Com Web Fonts haben Zugang zu den neuen Web Fonts.

Bis zum 8. August 2014 gibt es ein Einführungsangebot: alle 20 Fonts von Quire Sans sind im Paket für 99 US-Dollar (anstelle von 499 US-Dollar) erhältlich.

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