Neue Schriftfamilie »Push« bei Fontwerk erschienen

Fontwerk hat die von Christine Gertsch gestaltete Schriftfamilie »Push« veröffentlicht. Sie enthält sieben Weiten in acht Stärken und vereint dabei Eigenschaften aus amerikanischen Gothics und europäischen Grotesken.

Schriftfamilie Push

Das Schriftbild von der Schriftfamilie Push bringt Elemente aus den ersten 100 Jahren der serifenlosen Schriften zusammen. Zum Beispiel ist das schmale, fette »G« ohne Querstrich von der Schrift »Seven-Line Grotesque« von Thorowgood aus den 1830ern inspiriert. Das kleine »a« hingegen erinnert an die »Plak« Schrift von 1930.

Push enthält auch eine besondere Auswahl an »g«-Buchstaben: ein anglo-amerikanisches »Brillen-g«, ein zweistöckiges »Grotesk-g« und ein dänisches »g« ohne Schlaufe. Somit kombiniert die Schrift Elemente aus der neuen und der alten Welt miteinander.

Schriftschnitte der Schriftfamilie Push

Anstatt die gesamte Schriftfamilie einer umfassenden Anpassung zu unterziehen, konzentrierte sich die Designerin Christine Gertsch zuerst auf die extremen Varianten der fetten Schrift. So konnte sie die Kurven besser steuern und musste keine großen Kompromisse eingehen.

Die gezielte Anpassung der Kurvenverläufe ist bei dieser Schrift ein wichtiges Merkmal, das in allen Varianten zu finden ist. Die Kurven reichen von fein und spannungsvoll in den sehr schmalen und leichten Ausführungen bis hin zu kräftig und selbstsicher in den breiten, schweren Schnitten. Die Standardvariante von Push hält sich in etwa zwischen diesen Extremen auf.

Preise und Verfügbarkeit

Die komplette Schriftfamilie »Push« mit allen 56 Schnitten und Variable Fonts ist zum Paketpreis von 690 Euro (Standard-Lizenz) direkt bei Fontwerk erhältlich. Einzelne Schnitte können für je 50 Euro erworben werden. Zum Ausprobieren lassen sich separat Testfonts mit reduziertem Zeichensatz anfordern.

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