Zukünfte gestalten
»Design Futuring« ist ein noch recht junges Wirkungsfeld für Designerinnen und Designer. Im Verlag Hermann Schmidt ist jetzt ein Buch erschienen, das sich diesem Thema annimmt. Es erklärt, wie sich Zukunftsszenarien strategisch erkunden, entwerfen und verhandeln lassen.
Eileen Mandir und Benedikt Groß haben zweieinhalb Jahre an diesem Buch gearbeitet. Ziel des Autoren-Teams war es, einen möglichst einfachen und verständlichen Einstieg in die Gestaltung von Zukunftsszenarien zu liefern.
Beim »Design Futuring« wird davon ausgegangen, dass es die eine und scheinbar unabwendbare Zukunft nicht gibt. Kreative verhandeln und skizzieren daher mit den Mitteln des Designs unterschiedliche (wünschenswerte) Zukünfte. Die im Buch vorgestellten Methoden und Werkzeuge sollen ein neues Wirkungsfeld und eine neue Rolle mit mehr Relevanz erschließen.
Damit man gleich mit »Design Futuring« loslegen kann, ist das Buch inhaltlich in fünf große Blöcke aufgeteilt, die jeweils unterschiedliche Pfade bieten, um sich in »Zukünfte gestalten« einzulesen. Die entsprechenden Einstiege führen zu insgesamt 27 Methoden. Außerdem erhält man ergänzende Tipps und Tricks für die Verwendung.
Beispiele für mögliche Anlässe von »Design Futuring« sind ebenfalls im Buch enthalten. Auf gesondertem Papier lassen sich exemplarische Design-Futuring-Projekte entdecken.
»Zukünfte gestalten« ist im Verlag Hermann Schmidt erschienen. Das Buch hat einen Umfang von 256 Seiten (Festeinband, Format: 17 x 24,4 cm) und enthält über 500 farbige Grafiken und Abbildungen. Für 40 Euro ist die Publikation im Fachhandel erhältlich.