Sind die Medien noch zu retten?
Immer mehr Menschen beklagen, was sie sehen, hören und lesen und die Medienkritik nimmt zu. Die beiden Autoren Thilo Baum und Frank Eckert möchten mit ihrem Buch den Finger in die Wunde legen und konkrete Vorschläge unterbreiten, was Medien liefern sollten, um glaubwürdig zu sein.
»Sind die Medien noch zu retten?« richtet sich an Medienmacher und Mediennutzer sowie an politisch Interessierten dazu. Das Buch geht den Gründen für die aktuelle Vertrauenskrise nach und stellt fest, dass viele Fehler und Defizite gar keine komplizierten Ursachen haben, sondern auf nicht vorhandener Kenntnis und Anwendung des journalistischen Handwerks beruhen. Medien verkaufen zunehmend Meinungen als Tatsachen, schmieden aus Eitelkeit Kampagnen oder halten sich nicht an rechtsstaatliche Prinzipien.
Die beiden Autoren setzen sich für Journalismus statt Politik, sachliche Berichte statt Polemik und Kommunikation auf Augenhöhe statt von oben herab ein und vermitteln, worauf beim Handwerk der öffentlichen Kommunikation zu achten ist.
Behandelt werden redaktionelles Denken, klares Schreiben, Interaktion und der Umgang mit Kritik, Medienrecht und die Grenzen der Pressefreiheit sowie weitere Themen. So wird zum Beispiel beschrieben, was wirklich »Zensur« ist und was nicht, wie Journalisten Stress mit Eilmeldungen verbreiten oder wie eine sachliche Berichterstattung aussieht.
»Sind die Medien noch zu retten?« ist im Midas Verlag erschienen und hat einen Umfang von 422 Seiten. Für 17,90 Euro ist das Buch im Handel erhältlich.