Künstlerische Fotografie in der DDR

Die Berlinische Galerie widmet der künstlerischen Fotografie in der DDR die international erste umfassende Schau. Zwei Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer sollen in der Ausstellung »Geschlossene Gesellschaft« Traditionslinien und fotografische Strömungen herausgearbeitet sowie Veränderungen in Bildsprache und Themen sichtbar gemacht werden.

Die Bildauswahl der Überblicksausstellung in der Berlinischen Galerie zielt darauf, den spezifischen Charakter des jeweiligen fotografischen Werkes, seine künstlerische Motivation und Bildsprache nacherlebbar zu machen.

Gezeigt werden um die 250 Fotoarbeiten (1949 – 1989) von 34 Autoren, welche die gesellschaftliche Situation der DDR kritisch reflektieren: Ursula Arnolds schonungslose Alltagsbeschreibungen, Arno Fischers melancholische Symbolbilder, Jens Rötzschs farbige Metaphern einer Gesellschaft, die sich in Auflösung befindet, oder die rein subjektiv-emotionalen Bildfindungen wie sie in den Werken von Thomas Florschuetz und Maria Sewcz zu finden sind.

Auch wenn sich die Ausstellung hauptsächlich mit dem Medium selbst beschäftigt, soll sie viel über das Alltagsleben in der DDR erzählen.

Eröffnet wird die Ausstellung am 4. Oktober 2012 um 19 Uhr. Danach ist sie bis zum 28. Januar 2013 für Besucher geöffnet.

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