Fakultät schaltet Strom ab

Am 9. Dezember 2009 schaltet die Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar ihren Strom ab und beginnt damit das Experiment des Gastprofessors und Künstlers Ton Matton. Professoren, Studierende und Mitarbeiter der entspr. Studiengänge sind aufgerufen, konstruktive Lösungen für ihre Tätigkeiten zu finden und damit auch Alternativen zur elektrischen Energieversorgung.

Welche Herausforderungen und Reaktionen es an diesem winterlichen Arbeitstag gibt und wie die einzelnen Fakultätsmitglieder damit umgehen, wird filmisch dokumentiert. Der gebürtige Niederländer Ton Matton verweist mit diesem Experiment auf seine Kunstprojekte, die sich sowohl ökologischen Themen stellen, wie auch vom Einzelprojekt bis hin zu kompletten Planungen sozialer Landschaften reichen.

Das Experiment soll von 7.33 bis 16.42 Uhr laufen. Erste Konzepte zu einem Umgang ohne Strom wurden bereits von einzelnen Fakultätsmitgliedern erdacht. Sie reichen vom Abzapfen des Stroms aus Nebengebäuden bis zur Stromerzeugung aus verschiedenen Gemüsesorten. Vorschläge an diesem Tag mittels Blechdose und Schnur zu kommunizieren, sind neben der Pizza aus dem Lehmofen und die soziale Lichtbegleitung auf das WC im Gespräch. Da auch die Heizungen nicht ohne elektronische Energie funktionieren sind Wintermäntel an diesem Tag auch im Gebäude von Bedeutung. Schellackplatten werden zur musikalischen Untermalung des Geschehens abgespielt, um das Experiment vor Sonnenuntergang zu beenden.

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