Werben mit Ethik

Über Werbung und Ethik wird diskutiert, seit es Werbung gibt. Inzwischen schien es, als seien alle Argumente erschöpfend ausgetauscht und neue Aspekte nicht zu erwarten.

Um so überraschender war es, daß sich der Vatikan in einem umfassenden Dokument erneut und ausführlich mit diesem Thema auseinandersetzte. Und nicht weniger überraschend war die Feststellung, daß sich der Päpstliche Rat keineswegs in gängigen Vorurteilen ergeht, sondern sich sehr differenziert der Werbung und auch ihrem Nutzen nähert.

Das war 1997. Der GWA sah sich daraufhin nach einem kompetenten Interpreten aus den Reihen der katholischen Kirche um. Martin Löwenstein SJ, seit September 2001 Hochschulpfarrer der katholischen Hochschulgemeinde in Frankfurt/Main, damals Verwaltungsleiter der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen und Pater Ökonom des Jesuitenkollegs, gab seine Zustimmung, seine Sicht des Vatikan-Positionspapiers zu vermitteln.

Die grundlegenden Gedanken von Martin Löwenstein haben auch heute noch Gültigkeit. Die im Januar 1998 als Sonderdruck des GWA veröffentlichte Borschüre „Werben mit Ethik. Ansätze für eine neue Diskussion“ ist vergriffen. Aber auf vielfachen Wunsch kann man sich Löwensteins Artikel auf gwa.de downloaden.

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