»Wired« auf der Spur der Online-Tracker

In der dritten deutschen Ausgabe widmet sich das Digitalkultur-, Technologie- und Wissenschaftsmagazin »Wired« mit der Titelgeschichte den Mechanismen und den Menschen hinter der umstrittenen Online-Tracking-Branche. Das Magazin erscheint als iPad-App und in einer Bundle-Version zusammen mit der Oktober-Ausgabe der GQ Gentlemen’s Quarterly.

Für die Titel-Reportage begab sich Michael Moorstedt unter die Oberfläche der Online-Werbewelt: Er beschreibt die Mechanismen des Online-Trackings, erklärt, was die Tracker wirklich über die Nutzer wissen und lässt auch die negativen Folgen, die ein Eingreifen der Politik für die User haben könnte, nicht unerwähnt.

»Der Wegzoll, den wir für die kostenlose Nutzung des Internets bezahlen, ist unsere Privatsphäre. Aus dieser Perspektive skizziert Wired das Spannungsfeld, in dem wir uns als Nutzer heute bewegen«, kommentiert Chefredakteur Alexander von Streit das Titelthema. »Da die Politik sich nun einschaltet, wird die eigentlich anstehende Grundsatzdiskussion um das Tracking erst beginnen.«

Einblicke in das laut Wired wichtigste Social Network der Welt gibt die Reportage über »Weibo«. Die Plattform, die mittlerweile mehr als 300 Millionen User hat, ist das chinesische Pendant zu Twitter. Korrespondentin Xifan Yang beschreibt, wie in »Weibo« eine ganze Generation beginnt, Demokratie zu lernen und sich in Meinungsbildung zu üben. Yang sprach in China mit prominenten Akteuren und erklärt, welche revolutionäre Kraft in dem Netzwerk steckt.

Im Ressort »Think« geben fünf Gastkolumnisten Denkanstöße zu aktuellen Themen aus Gesellschaft und Technologie. Außerdem hat das Magazin mit TV-Produzenten, Geräteherstellern und Senderchefs gesprochen und zentrale Thesen zur Fernsehzukunft überprüft.

Die aktuelle Ausgabe von »Wired« gibt es in Kürze bei iTunes für 2,99 Euro. Der Heftpreis für die Stand-Alone-Ausgabe beträgt 3,80 Euro und die Bundle-Ausgabe mit GQ ist für 5 Euro erhältlich.

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