Linotype präsentiert Parkinson Electra
Parkinson Electra heißt die neue Schrift, die ab sofort bei Linotype erhältlich ist. Jim Parkinson hat einen Klassiker weiterentwickelt und an die aktuellen technischen Anforderungen angepasst.
Der ursprüngliche Entwurf der Electra stammt aus den 30er Jahren und wurde von William Addison Dwiggins für die Linotype Collection entworfen. Im Vergleich zum Vorläufer ist Parkinson Electra zum Teil fetter gestaltet und die Rundungen sind weicher ausgeführt.
Der dadurch reduzierte Strichstärkenkontrast und die mit einer angedeuteten Kehlung veränderte Serifenform nehmen die Strenge der klassizistischen Antiqua etwas weiter zurück und verstärken ihren dynamischen Charakter. In die eigentlichen Buchstabenformen greift Parkinson nur selten und sehr vorsichtig ein.
»Ich bin ich froh, die Chance gehabt zu haben, die Essenz von Electra in einer ganz neuen Schrift zum Leben zu erwecken. Durch die intensive Beschäftigung mit den Arbeiten von Dwiggins habe ich das Gefühl, ihn zu kennen, obwohl wir uns nie begegnet sind«, so Parkinson.
Die Schriftart liegt in drei Strichstärken von Regular bis Heavy jeweils mit Kursivvarianten vor. Alle sechs Schnitte enthalten Kapitälchen und verschiedene Ziffernsets. In der OpenType Pro-Variante bietet die Schrift einen erweiterten Zeichenvorrat, der die meisten mitteleuropäischen und viele osteuropäische Sprachen abdeckt.