Neue DIN – made in Berlin
Hendrik Weber, Andreas Frohloff und Olli Meier haben die DIN-Schrift neu interpretiert. Die variable Schriftart »Neue DIN« vereint fließend sehr schmale und extreme breite Schnitte und ist neu bei Fontwerk erschienen.
Die DIN kann man mittlerweile als eine echte deutsche Schriftikone bezeichnen. Mit ihrem neuen Schriftprojekt haben sich die drei Typedesigner zwar am ursprünglichen Design des frühen 20. Jahrhunderts orientiert, die Neue DIN wurde jedoch komplett neu konzipiert und gestaltet.
Wie schon vor 100 Jahren, ist auch die Neue DIN zu 100% in Berlin entstanden. Bei der neuzeitlichen Umsetzung standen allerdings die Anforderungen der digitalen Zeit im Fokus. So ist schließlich eine elegante Schrift entstanden, die einen fließenden Übergang von »Condensed Thin« bis »Wide Black« ermöglicht und darüber hinaus weitere OpenType-Features bietet.
Auf der entsprechenden Microsite lässt sich mit dem Variable Font experimentieren und die insgesamt 81 Schnitte in Aktion erleben. (Tipp: Maus in der Desktop-Fassung bewegen oder in der mobilen Version die Bildschirmausrichtung aktivieren.)
»Unser brandneuer Release erweitert mit seiner Detailvielfalt und lang ersehnten Flexibilität die Palette der DIN-Schriften um eine wichtige neue Variante«, so Ivo Gabrowitsch, Gründer von Fontwerk. »Dank des Zusammenspiels von Design und moderner Technologie hat sich die Neue DIN zu einer Schrift entwickelt, die mit der Zeit geht und den perfekten Standard für die Bewältigung der Anforderungen von heute setzt.«
Preise, Verfügbarkeit und Testfonts
Die Schriftfamilie »Neue DIN« ist aktuell für 500 Euro (Standard-Lizenz) mit allen 81 Schriftschnitten direkt bei Fontwerk erhältlich. Im »Family-Paket« sind zudem die Variablen Fonts für Desktop und Web mit Achsen für Weite und Schriftstärke enthalten. Einzelne Schnitte können in der Standard-Lizenz für jeweils 50 Euro erworben werden. Außerdem lassen sich zum Ausprobieren Testfonts mit reduziertem Zeichensatz und ohne OpenType-Features anfordern.
