Nach der WM ist vor der WM

Viele der Fußballstadien, die für die Weltmeisterschaft in Brasilien gebaut wurden, haben nach dem Turnier ihren Zweck erfüllt und werden nicht mehr genutzt. Studentinnen der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim haben sich ihre Gedanken gemacht und sind zu einem nachhaltigen Ansatz für zukünftige Stadion-Konstruktionen gekommen.

Entstanden ist ein Konzept, das die Studentinnen Finja Lehmann und Eva Lünser bei Prof. Barbara Kotte erarbeiteten. Ein duales Baukonstrukt soll dabei verschiedene Nachnutzungen möglich machen.

Fußballstadien zu Museen oder Ferienorten

Die Konstruktion besteht aus einer fest installierten Basis, die am Austragungsort der Fußball-Weltmeisterschaft bestehen bleibt. Hierin sind alle wichtigen Versorgungsräume wie Kabinen, Presseräume, Toiletten, ärztliche Versorgung etc. untergebracht. Auf der Basis aufgesetzt wird ein Systembau, der nicht nur wieder ab-, sondern auch an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden kann. Der aufgesetzte Bau besteht mehr oder weniger nur noch aus den Tribünen.

Als Nachnutzungsmöglichkeiten wurden ein Museum, eine Parkanlage oder eine Ferienhaussiedlung entwickelt, die allesamt die unterirdische Basis weiter nutzen.

Kommentieren

Ich akzeptiere die Datenschutzerklärung.