Die kreativsten Hochschulen Deutschlands

Der Art Directors Club für Deutschland (ADC) e.V. hat das sechste Kreativranking der nationalen Fach- und Hochschulen veröffentlicht. Platz 1 belegt Hamburg. Auf Platz 2 landet Baden-Württemberg. Platz 3 geht an Schleswig-Holstein.

Kreativste Hochschulen Deutschlands 2019

Mit dem Ranking möchte der Club einen Überblick bieten, welche Bundesländer und Hochschulen die besten Nachwuchskräfte der Kreativbranche ausbilden und fördern. Das neu veröffentlichte ADC Fach- und Hochschulranking berücksichtigt die Gewinnerarbeiten aus den ADC Junior Wettbewerben 2017 bis 2019.

ADC Kreativranking für Fach- und Hochschulen 2019

Der Sieger des diesjährigen ADC Kreativrankings ist die Hansestadt Hamburg mit einem „Durchschnittswert kreativer Exzellenz“ von 6,9 Punkten. Im vergangenen Jahr wurden die Hanseaten erstmalig von Bremen überholt. Haupttreiber für Hamburg ist insbesondere die Miami Ad School, die sich mit 109 Punkten Gesamtzahl weit von den anderen Fach- und Hochschulen absetzt.

In Baden-Württemberg schneiden gleich drei Ausbildungsstätten besonders gut ab: Die Duale Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg, die Hochschule Konstanz sowie die Filmakademie Baden-Württemberg Ludwigsburg. Insbesondere die hohen Punktzahlen dieser drei Fach- und Hochschulen sorgen für eine Gesamtpunktzahl für Baden-Württemberg von 183 Punkten im Ranking und einem Durchschnittswert kreativer Exzellenz von 5,5.

Dank der Muthesius Kunsthochschule Kiel erfährt Schleswig-Holstein den auffälligsten Punkteaufschwung und sichert sich insgesamt den dritten Platz – im Vorjahr schaffte es das Bundesland auf Platz 5. Mit insgesamt 42 Punkten erzielt Schleswig-Holstein einen Durchschnittswert kreativer Exzellenz von 5,3.

Laut dem ADC-Ranking sind die kreativsten Hochschulen Deutschlands:

Berechnung des ADC Kreativrankings für Fach- und Hochschulen

Der Art Directors Club erstellt jährlich auf Grundlage der erfolgreichsten Arbeiten von Studierenden, Junioren und Absolventen, die im Rahmen des ADC Junior Wettbewerbs der letzten drei Jahre eingereicht wurden, eine Übersicht der kreativsten Hochschulen im deutschsprachigen Raum. Die Ergebnisse des Rankings beruhen demzufolge auf der Anzahl aller ausgezeichneten Arbeiten und der damit erreichten Punktzahl. Die Hauptpreise (Grand Prix) werden mit je 10 Punkten gewertet, Goldnägel mit je 6 Punkten, Silbernägel mit je 4 Punkten, Bronzenägel mit je 2 und eine Auszeichnung mit einem Punkt.

Zur Berechnung des Durchschnittswertes Kreativer Exzellenz wird die erreichte Gesamtpunktzahl anschließend in das Verhältnis der Anzahl der relevanten Hochschulen des jeweiligen Bundeslandes gesetzt. Durch eine kontinuierliche Teilnahme und Auswertung können die einzelnen Standorte zukünftig noch stärker von ihrer Förderung des kreativen Nachwuchses profitieren; eine wichtige Entscheidungsgrundlage für angehende Studierende bei der Wahl ihres Lehrinstituts.

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