Das alles bin ich! Die Schenkung Christoph Müller
Christoph Müller (1938–2024), ehemals Verleger in Tübingen, ab 2004 Kunstsammler und Mäzen in Berlin war ein wahrer „Robin Hood der Kunst“. Zahlreiche deutsche Museen bereicherte er durch großzügige Schenkungen und unterstützte gezielte Ankäufe. Überaus aufmerksam verfolgte er das Kulturleben und war einigen Häusern freundschaftlich verbunden. Zum Berliner Kupferstichkabinett pflegte er eine besonders enge Beziehung. Seinen einstigen Direktor Max J. Friedländer (1867–1958) verehrte er für seine Kennerschaft und präzise Sprache und stiftete einen nach ihm benannten Preis. Bereits 2007 schenkte Christoph Müller dem Kupferstichkabinett über 240 Zeichnungen und 130 druckgraphische Werke der niederländischen Kunst. Nun gelangen als großzügige Schenkung der Christoph Müller-Stiftung über 200 qualitätvolle und spannende Werke aller europäischen Schulen vom 16. bis zum 21. Jahrhundert in die Sammlung. Sie spiegeln in ihrer motivischen und stilistischen Vielfalt in besonderer Weise das Wesen Christoph Müllers als begeisterten und begeisterungsfähigen Sammler mit breit gefächerten Interessen wider.
Die Werke werden im Kabinettraum in der Gemäldegalerie unter dem Titel „Das alles bin ich“ nach und nach in wechselnden thematischen Präsentationen gezeigt. Sie geben Einblick in die vielfältigen Leidenschaften und Interessen des Sammlers.
Ausstellungszeitraum: 20.05.2025 bis 24.08.2025
https://www.smb.museum/ausstellungen/detail/das-alles-bin-ich-die-schenkung-christoph-mueller-i/