Die Röhre. Eine Architektur für denkbare Zeiten

bis 05.11.2023

Anfang der 1980er Jahre entwickelte der Architekt und Werkbündler Günther L. Eckert eine architektonische Utopie: eine oberirdische, die Erdkugel umspannende riesige Röhre, die Lebensraum für die gesamte Menschheit bieten sollte. Mit einem technisch detailliert ausgearbeiteten Entwurf wollte Eckert nachweisen, dass die gesamte Menschheit in Wohlstand auf der Erde leben kann, ohne sie weiter auszubeuten und zu zerstören.

Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge öffnet mit der Präsentation von »Die Röhre. Eine Architektur für denkbare Zeiten« einen Raum, um über Architekturen der Zukunft nachzudenken. Hierzu wird Eckerts Konzept um historische wie aktuelle Utopien ergänzt. Diese erweiterbare Sammlung zeigt, dass die baulich-technischen Visionen zugleich politische und soziale Visionen sind.

»Die Röhre. Eine Architektur für denkbare Zeiten« ist die letzte Präsentation in den Kreuzberger Museumsräumen: Am 5. November 2023 schließt das Museum nach 17 Jahren seine Türen in der Oranienstraße 25.

Laufzeit: 15. September bis 5. November 2023
Eröffnung: 14. September 2023, 19 Uhr (Eintritt frei)

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