Faszination Rom. Maarten van Heemskerck zeichnet die Stadt

bis 04.08.2024

Eine Sonderausstellung des Kupferstichkabinetts – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit der Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, Rom.

1532 begab sich der holländische Künstler Maarten van Heemskerck (1498–1574) auf eine Reise nach Rom. Von seinem fünfjährigen Aufenthalt in der Stadt hat sich im Berliner Kupferstichkabinett ein weltweit einzigartiges Konvolut von rund 160 Zeichnungen erhalten, das 450 Jahre nach dem Tod des Künstlers erstmals vollständig zu sehen sein wird. Während seiner Streifzüge durch Rom besuchte van Heemskerck Kunstsammlungen und Antikengärten, pilgerte zu den heiligen Stätten und füllte sein Skizzenbuch mit Zeichnungen. Er hielt weite Panoramen ebenso fest wie Detailansichten, skizzierte nach antiken Skulpturen sowie Renaissance-Fresken. Auf diese Weise stellte er einen umfangreichen Motivfundus zusammen, aus dem er zeitlebens künstlerisch schöpfen sollte, und der heute eine wichtige visuelle Quelle zum Rom der Renaissance darstellt.

Neben den höchst virtuosen Zeichnungen ergänzen Gemälde, Bücher, Graphiken und Gipsabgüsse aus verschiedenen Berliner Sammlungen sowie nationalen und internationalen Museen die Präsentation.

Ausstellungszeitraum: 26. April – 4. August 2024

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