»Piet« bei TypeMates erschienen
Die neue Schriftart »Piet«, die bei TypeMates erschienen ist, zieht ihre Inspiration aus finnischen Nummernschildern. Sie zielt darauf ab, eine Synthese aus Strenge und Lebendigkeit zu schaffen.
Piet präsentiert sich als strenge und spielerische Schrift zugleich. Sie besticht durch ungewöhnliche Ziffern und tiefe, abgerundete Ink-Traps. Was auf den ersten Blick bürokratisch erscheint, offenbart bei einer zweiten, genaueren Ansicht eine Verbindung des Starren mit dem Lebendigen und der Kursiven mit einer gewissen Dynamik.
Die von Nils Thomsen gestaltete Piet umfasst zwei Schriftarten: die MONO und die Sans. Sofern die MONO für den geplanten Einsatz zu streng erscheinen sollte, bietet die Sans die Möglichkeit, eine Stufe lässiger zu werden.
Die Sans wurde auf Basis der MONO entwickelt, wobei Proportionen und Kerning Überarbeitungen erfuhren. Außerdem wurde die Schrift mit weicheren Formen versehen, um die Lesbarkeit zu verbessern.
Piet Sans und MONO bieten jeweils vier Schnitte, ergänzt durch ihre bisweilen unkonventionellen Kursiven. Zudem ist das Schriftdoppel mit verschiedenen OpenType-Features ausgestattet. Mit Funktionen wie tiefgestellten Ziffern, Brüchen, Tabellen- und proportionalen Ziffern, stilistischen Alternativen etc. stehen viele typografische Möglichkeiten bereit.
Preise und Verfügbarkeit
Die komplette Schriftfamilie gibt es bis zum 15. April 2024 mit 50% Ermäßigung zum Preis von 130 Euro (regulärer Preis: 260 Euro) direkt bei den TypeMates. Einzelne Schnitte sind ab 50 Euro verfügbar. Zum Ausprobieren können außerdem kostenlose Demo-Fonts über die Website der deutschen Typefoundry angefordert werden.