Schriftfamilie »Spitzkant« von Julien Fincker erschienen
»Spitzkant« ist eine Serifenschrift, konzipiert sowohl für Headlines und Displaygrößen, als auch für umfangreiche Fließtexte. Spitze, scharfkantige Serifen und Kanten stehen runden und feinen Formen gegenüber.
Über die Schriftfamilie »Spitzkant«
Die Head- und Text-Familie von Spitzkant verfügt über insgesamt 2 optische Größen, 5 Gewichte und 20 Schnitte, von »Thin« bis »Bold« sowie passenden kursiven Schnitten.
Mit über 850 Zeichen deckt sie über 200 lateinbasierte Sprachen ab. Sie verfügt dabei über eine Vielzahl an Währungszeichen und Open Type Features. Es gibt beispielswiese alternative Zeichen als Stylistic Sets, Small Caps, automatische Brüche und weitere Features.
Der kontrastreichen Display-Variante wurde eine kontrastärmere Text-Variante beigestellt, sodass Spitzkant in Kombination sowohl für starke Headlines als auch für umfangreiche Fließtexte geeignet ist. Mit über 95 verschiedenen Ligaturen bieten sich viele Möglichkeiten, Headlines und Logos eine individuelle Note zu geben.
Der Designprozess der »Spitzkant«
Nachdem Julien Fincker etwa ein Jahr mit der Gestaltung der beiden Schriftfamilien Finador Sans und Finador Slab verbracht hatte, benötigte der Designer für seine nächste Schrift ein absolutes Kontrastprogramm zu den runden und gleichmäßigen Formen.
Nach ein paar ersten Skizzen stand der Plan fest: Spitz, kantig und mit starken Kontrasten in der Linienführung sollte es sein.
»Bereits in der Konzeptionsphase skizzierte ich die ersten Ligaturen. Von Beginn an legte ich großen Wert auf den Ausbau einer umfangreiche Ligaturen-Sammlung.«, so der Designer. »Sie bietet viele Möglichkeiten, um sehr individuelle Headlines formen zu können. Für mich, gerade auch als Grafikdesigner, eines der wichtigsten Features um mit der Schrift Neues entdecken und sich richtig austoben zu können.«
Ursprünglich war »Spitzkant« als reine Display-Schrift gedacht. Als etwas »Schnelles« nach den umfangreichen Finador-Familien. Jedoch sah der erste Ausdruck in kleinen Größen eher vielversprechend aus. Daher entschloss sich der Kreative, dem noch eine kontrastärmere Text-Version hinzuzusetzen. »Und wenn man schon den Extrameter läuft, läuft man noch zwei mehr. Also wurden viele weitere Sprachen und Features ergänzt. Somit ist Spitzkant eine inhaltlich sehr abgerundete und umfangreiche Familie geworden, die sich für viele Zwecke nutzen lässt. Extrameter die sich definitiv gelohnt haben.«, so Julien Fincker.
Verfügbarkeit und Download
»Spitzkant« kann mit dem kostenlosen Schnitt »Text Medium« getestet werden und ist bis zum 10. Juli 2020 zu einem 75% reduzierten Preis bei MyFonts* und FontSpring* erhältlich.
