Designkritik: Theorie, Geschichte, Lehre
Design ist mit dem gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Alltag verwoben. Das Buch reflektiert das Spannungsfeld zwischen der erweiterten Designpraxis und der komplexen Medienlandschaft vor dem Hintergrund von ökonomischen und politischen Umbrüchen.
Einerseits im Hinblick auf eine neue Praxis der Designkritik, andererseits im Rückblick auf historische Bezüge in Verbindung von Design, Medien und Gesellschaft. Es stellt sich die Frage, in welchem Maß Designjournalismus und Designkritik diesen veränderten, erweiterten und manchmal auch widersprüchlichen Designbegriff reflektieren und vermitteln können. Die Beiträge des Bandes beleuchten das Terrain aus unterschiedlichen Perspektiven.
So geht es in dem Band, der zur Jahrestagung der Gesellschaft für Designgeschichte (GfDg) sowie der HfG Offenbach erschienen ist, um Formen der Designkritik, Schreiben als Designprinzip, politisches Bewusstsein, Reflektieren von Gestaltung, Kriterien in der Grafik-Ausbildung und vieles mehr.
In dem Buch finden sich zudem Thesen, Statements und Plädoyers, die sich mit dem technologischen Wandel, sozialen Umwälzungen und globalen Krisen auseinandersetzen und zur Diskussion zu Themen aus Theorie, Geschichte und Lehre anregen.
Die beiden Herausgeber sind Siegfried Gronert, Vorsitzender der Gesellschaft für Designgeschichte sowie Thilo Schwer, Produktgestalter und Designwissenschaftler.
Erschienen ist der Band im Verlag avedition (Hardcover, 192 Seiten, Format: 17 x 24,5 cm). Für 24 Euro ist »Designkritik« im Handel erhältlich.